Übersetzung ➔ Linguistik

Ein Begriff, viele Varianten: Im Alltag kommt jeder Mensch auf vielfache Weise mit Übersetzungen in Berührung. Oftmals sind wir uns dessen gar nicht mehr bewusst. Der Grund für diese Selbstverständlichkeit ist die zunehmende Globalisierung der Welt. Teils stößt man in der Werbung auf übersetzte Aussagen oder Begriffe, für Sprachwissenschaftler sind Übersetzungen ein fester Teil ihrer Tätigkeit. Filme aus dem fremdsprachigen Ausland werden für die Zuschauer hierzulande ins Deutsche übersetzt. Gleichzeitig wird ein deutscher Film dem internationalen Publikum angepasst, indem man ihn auf Englisch oder in anderen Sprachen synchronisiert. Seiten im Netz verfügen mehrheitlich über eine englischsprachige Version, auf die man mit nur einem Pfeilklick gelangt. Viele Lieder kann man im Original anhören und währenddessen den Text in übersetzter Form mitverfolgen. In der heutigen Zeit sind Übersetzungen im Alltag kaum noch wegzudenken. Verglichen mit damals ist der moderne tägliche Umgang mit Sprachen dadurch einfacher geworden.

Was macht eine Übersetzung eigentlich aus?

All diese Übersetzungen haben gemeinsam, dass sie von der ursprünglichen Originalsprache in eine andere übertragen werden. Sowohl ein zusammenhängender Text, als auch ein Satz oder sogar ein einzelnes Wort lassen sich übersetzen. Um die Grundanforderungen einer Übersetzung zu erfüllen, müssen immer zwei Seiten vorliegen: Die Ursprungssprache und (mindestens) eine Zielsprache. Wenn beide Gruppen vorhanden sind, lässt sich eine Quelle übersetzen.

Auf welche Weise entsteht eine Übersetzung?

Grundsätzlich lässt sich jede Sprache in eine oder mehrere Zielsprachen übersetzen. Dies gilt auch für Dialekte innerhalb einer Sprache. Zudem kann eine Übersetzung schriftlich, grafisch oder auch verbal erfolgen. Sie taucht im privaten Rahmen oder in formellen Begebenheiten auf. Häufig werden mit einer Übersetzung andere Sprachen in Verbindung gebracht, Ursprungs- und Zielsprache sind dabei unterschiedlich. Das ist grundsätzlich richtig, trifft aber keineswegs immer zu. In bestimmten Fällen ist die Klärung eines deutschen Begriffs mit vereinfachten Worten schon eine Übersetzung. Das Ziel ist nicht etwa das Übertragen des Textes in eine fremde Sprache, sondern in eine andere Stilebene.
Solche Übersetzungen findet man beispielsweise im Zusammenhang mit dem oft sperrig wirkenden Behördendeutsch. Außenstehende kennen viele Begriffe aus dem Beamtendeutsch nicht, daher ist eine Vereinfachung notwendig. Zu dem Zweck wird das Fachwort in die Alltagssprache übertragen und schon hat eine Übersetzung stattgefunden.

Weshalb und wann ist eine Übersetzung sinnvoll?

Eine Übersetzung dient in erster Linie dem korrekten (Text-)Verständnis des jeweiligen Empfängers. Darum richten sich Übersetzungen immer nach der Zielgruppe einer Textquelle.
Übersetzungen können auch innerhalb einer Sprache erforderlich sein. Dies betrifft in erster Linie Fachbegriffe, die in der Regel nicht von jedem Leser oder Zuhörer verstanden werden. Überdies sind Übersetzungen notwendig, wenn Ursprungs- und Zielsprache über ein unterschiedliches Alphabet verfügen. Um einen Text aus dem Hebräischen lesen zu können, muss er für den deutschen Leser zunächst in die deutsche Sprache übersetzt werden. Erst dann wird er für eine breitere Masse zugänglich. Das Übersetzte erscheint im Ergebnis nicht mehr in hebräischer Schrift, sondern in lateinischen Buchstaben.

Was sollte man beim Übersetzen beachten?

In einer übersetzten Textquelle muss man das Original wiedererkennen können. Die Übersetzung darf sich also nicht zu einem neuen Text mit völlig anderen Aussagen entwickeln. Um eine Textquelle in eine andere Sprache übertragen zu können, müssen seitens des Übersetzers mindestens sehr gute Fremdsprachenkenntnisse vorhanden sein. Zusätzlich muss er mit dem vorliegenden Thema fachlich vertraut sein. Diese Kriterien bilden die Grundvoraussetzungen für eine gelungene Übersetzung.

Darüber hinaus muss man sich als Übersetzer darüber im Klaren sein, welchen Zweck die Übersetzung letztlich erfüllen soll. Diese Kriterien gelten als Richtwert für die stilistische Ebene. Im informellen Rahmen darf man etwas freier übersetzen und Sätze lassen sich durchaus paraphrasieren, also umschreiben. Soll die Übersetzung allerdings zu Forschungszwecken dienen oder wird sie in einem formellen Umfeld benötigt, ist eine präzise Wortwahl gefragt. Paraphrasierung wäre in diesem Fall nicht angemessen, denn sie kann Aussagen verfälschen und den Leser irritieren. Zudem sollte das stilistische Niveau der Übersetzung dem Anlass entsprechen, umgangssprachliche Übersetzungen sind an dieser Stelle nicht ratsam.

Nicht alle Wörter aus anderen Sprachen lassen sich direkt ins Deutsche übertragen. Für einige fremdsprachliche Vokabeln gibt es keine deutsche Übersetzung. Der umgekehrte Fall kommt in der Sprachpraxis ebenfalls vor. In solchen Situationen kann man den gesuchten Begriff lediglich umschreiben oder eine Übersetzung ist schlichtweg nicht möglich. Für andere Wörter gibt es wiederum mehr als nur eine einzige Übersetzung, sie sind mehrdeutig.

Eine in die Zielsprache übersetzte Quelle sollte am Ende den jeweiligen kulturellen Vorstellungen entsprechen. Davon abgesehen muss der Übersetzer genau wissen, welche Wortwahl für die Zielgruppe angemessen ist. Gilt eine Vokabel in der Zielsprache als politisch unkorrekt, sollte man in einer Übersetzung von ihr Abstand nehmen und nach einem alternativen Begriff suchen. Zudem ist eine Übersetzung immer auch subjektiv gefärbt. Solche Einflüsse lassen sich nicht vollständig verhindern, sollten aber so gering wie möglich gehalten werden. Gerade in formellen Übersetzungen muss das Endergebnis objektiv sein. Die politische Ansicht des Übersetzers würde den Text hingegen zu subjektiv prägen und ihn möglicherweise unbrauchbar machen.

Warnung vor falschen Freunden:

Damals in der Schule wurde man im Fremdsprachenunterricht beim Vokabellernen gelegentlich auf falsche Freunde hingewiesen. Mit dem Begriff sind fremdsprachliche Wörter gemeint, deren Schreibweise auf den ersten Blick an deutsche erinnert. In der Bedeutung unterscheiden sie sich aber voneinander. Zum Beispiel gibt es im Englischen die Vokabel 'chips', die sich nicht auf die bei uns geläufigen 'Kartoffelchips' bezieht. 'Chips' meint die deutschen 'Pommes frites'. Was der Deutsche als 'Chips' kennt, sind für den Briten nämlich 'crisps'. Verbringt man seine Ferien in Paris und will sich ins 'Café' setzen, um Kaffeeklatsch zu halten, sollte man einen 'salon de thé' oder die nächste 'pâtisserie' aufsuchen. Im französischen 'café' werden statt Feingebäck vorwiegend Kaltgetränke sowie kleine warme Speisen angeboten.

Eine gute Kenntnis über falsche Freunde verbessert nicht nur die eigene Fähigkeit zum Übersetzen, sondern mit dem Wissen lassen sich unangenehme Situationen verhindern. Möchte man in London ein Bier bekommen und drückt den Wunsch mit den Worten 'I'd like to become a beer' aus, zeigt sich, wie wichtig eine korrekte Übersetzung im aktiven Sprachgebrauch doch sein kann.

Beispiele für Übersetzungen: Es gibt unterschiedliche Formen an Übersetzungen. Nicht alle Möglichkeiten sind für jeden Anlass geeignet oder sinnvoll. In manchen Situationen hat man die Wahl zwischen zwei Übersetzungsformen. Andere sind nur einem bestimmten Kontext vorbehalten. Sie werden im Folgenden anhand von Beispielen dargestellt.

Die wörtliche Übersetzung (Metaphrasierung):

Bei der wörtlichen oder direkten Übersetzung wird vor allem mit Vokabeln gearbeitet. Das Synonym für eine wörtliche Übersetzung lautet Metaphrasierung. Solchen Übersetzungen begegnet man vorwiegend im fremdsprachlichen Kontext oder wenn es im übersetzten Text auf Genauigkeit ankommt. Sowohl einzelne Begriffe als auch zusammenhängende Sätze lassen sich im Wortlaut wiedergeben. Eine direkte Übersetzung hat den Vorteil, dass sie sich sehr genau am Originaltext orientiert. Die Aussage vom Original wird dabei nicht abgeändert.

Beispiele für wörtliche Übersetzungen:
Die englische Vokabel 'biscuit' wird mit dem deutschen Wort 'Keks' übersetzt. Das französische 'glace' gibt man mit dem Begriff 'Speiseeis' wieder. Aus dem Satz 'Der Keks schmeckt köstlich' wird in der direkten Übersetzung 'The biscuit tastes delicious'. 'Das Eis schmeckt köstlich' heißt wörtlich ins Französische übertragen 'La glace est délicieuse'.

Bei automatischen Übersetzungsmaschinen im Netz ist besondere Vorsicht geboten. Sie übersetzen einen Text zwar wörtlich, aber dennoch oft fehlerhaft. Dabei wird die ursprüngliche Aussage verfälscht wiedergegeben. Für die private Nutzung eignen sich elektronische Hilfsmittel noch, außerhalb des Privaten sollte man mithilfe eines Wörterbuchs übersetzen. Einige Übersetzungen dürfen wiederum nicht zu wörtlich genommen werden, was vor allem auf Redewendungen zutrifft. Wenn eine Sache 'nicht sein Bier ist', dann ist sie auf Englisch 'not his cup of tea'. Die Aussage von 'it's not his beer' würde sich einem englischsprachiger Zuhörer nicht erschließen. Im umgekehrten Fall ist eine abgeklärte Person im Englischen 'as cool as a cucumber'. Der Satz lässt sich nicht als 'so cool wie eine Gurke' ins Deutsche übertragen. Hierzulande ist man 'die Ruhe selbst'.

Die freie Übersetzung (Paraphrasierung):

Beim Übersetzen von Sätzen oder längeren Texten wird häufig frei übersetzt. Diese Art des Übersetzens nennt der Linguist auch Paraphrasieren. Sie bildet das Gegenstück zur wörtlichen Übersetzung. Die Kernaussage des übersetzten Textes muss dabei erhalten bleiben, bei einer Paraphrasierung darf der Inhalt nicht verfälscht wiedergegeben werden. Aus diesem Grund ist die freie Übersetzung schwieriger als die direkte. Andererseits wird ein frei übersetzter Text von den meisten Lesern als abwechslungsreicher empfunden. Im offiziellen Rahmen sollte der Verfasser von einer freien Übersetzung wiederum Abstand nehmen, informelle Übersetzungen dürfen meistens frei gestaltet werden.

Beispiele für freie Übersetzungen:
Der deutsche Satz 'Der Keks schmeckt köstlich' lässt sich mit den Worten 'the biscuit is really tasty' weitgehend frei übersetzen. Dassselbe gilt für 'c'est bon, cette glace' anstelle von 'La glace est délicieuse'. Die Aussage bleibt erhalten, während die Übersetzung informeller durchgeführt wurde. Freie Übersetzungen eignen sich überdies für die Wiedergabe von Redewendungen.

Die Übersetzung von Fachbegriffen:

Derartige Übersetzungen können innerhalb des Deutschen erfolgen oder es liegen zwei verschiedene Sprachen vor. Eine ist die Originalsprache, die andere stellt die Zielsprache dar. Stilistisch lässt sich ein Satz vom formellen ins informelle Niveau übersetzen und umgekehrt. Derartige Übersetzungen kann man schriftlich wie verbal vornehmen.

Beispiele für Übersetzungen von Fachbegriffen:
In der Regel kennt ein Patient medizinische Begriffe nur bruchstückhaft. Zur leichteren Verständigung verwendet der Arzt im Gespräch das Wort 'Kniescheibe' statt 'Patella'. Für die Entzündung im Knie ist eine 'Injektion' oder schlicht eine 'Spritze' erforderlich, denn sie wirkt 'antiinflammatorisch', also 'entzündungsbekämpfend'.

Laut Beamtendeutsch erfüllt eine 'Lichtsignalanlage' einen wichtigen 'Behuf' im Straßenverkehr. Die Missachtung wäre demzufolge 'übergriffig'. Dass eine 'Ampel' auf der Straße einen wichtigen 'Zweck' erfüllt und das Nichtbeachten 'verboten' ist, dürfte hingegen jedem Verkehrsteilnehmer klar sein.

Kulturelle Übersetzungen:

Kein Übersetzer sollte damit rechnen, dass jedes Wort von der Zielgruppe ungeachtet der sozialen Herkünfte ausnahmslos verstanden wird. Von einer 'Allwissenheit' der Empfänger darf man bei Übersetzungen nie ausgehen. Beim Übertragen der Ursprungssprache in eine Zielsprache muss jedes Mal der kulturelle beziehungsweise der soziale Hintergrund der Zielgruppe mit berücksichtigt werden. Daher rührt der Name 'kulturelle Übersetzung'. Sie können schriftlich oder im gesprochenen Wort auftreten, kulturelle Übersetzungen finden innerhalb einer Sprache oder in Bezug auf Fremdsprachen Anwendung.

Beispiele für kulturelle Übersetzungen:
Im Altenglischen war der Begriff 'maid' für 'an unmarried woman', also 'eine unverheiratete Frau' üblich. Die altdeutsche Entsprechung lautet 'Maid' oder 'Jungfer'. Bei solchen Vokabeln kann man nicht davon ausgehen, dass sie in allen sozialen oder kulturellen Schichten richtig verstanden werden. Zur Klärung ist die kulturelle Übersetzung notwendig.

Literarische Übersetzungen:

Lyrische Werke aus früheren Jahrhunderten geben dem Leser Aufschluss über die damalige Zeit. Beim Lesen eines alten Werkes lernt man die Vergangenheit besser kennen. Es können allerdings auch Verständnisprobleme auftauchen. In der Literatur werden mitunter Begriffe in Gedichten oder Büchern aufgebracht, die in der heutigen Zeit gar nicht mehr ins alltägliche Vokabular gehören. Ein Buch von William Shakespeare besteht zu einem großen Teil aus Erläuterungen am Seitenende, wo Wörter oder Sätze erklärt werden. Ohne diese 'Randbemerkungen' würden sich viele Wortspiele einem modernen Leser nicht erschließen. Aus diesem Grund sind literarische Übersetzungen wichtig, man begegnet ihnen im schriftlichen Kontext.
Beispiele für literarische Übersetzungen:
In der deutschen Lyrik wird etwas 'Paradiesisches' als 'elysisch' hochgelobt. Das englische Weihnachtslied 'O holy night' verheißt hingegen 'a new and glorious morn', also 'a new and glorious morning'. Im Deutschen wird daraus 'ein neuer und ruhmreicher Morgen'.

Die transkribierte Übersetzung:

Eine Sonderrolle nimmt die Transkription ein. Man bleibt dabei in einer Sprache, der Wechsel in eine andere Zielsprache findet meistens nicht statt. Anstelle von Buchstaben wird die Lautschrift angewandt. Diese Übersetzungen sind fast ausschließlich in der Linguistik (Sprachwissenschaft) relevant. Sie erfolgen immer schriftlich. Das Alphabet der Lautschrift hängt von der jeweiligen Sprache ab, es wird aber international anerkannt und von Fachleuten verstanden. Für eine Transkription im Englischen werden andere lautschriftliche Buchstaben benötigt als für eine transkribierte Quelle aus der deutschen Sprache. Auch regionale Dialekte können mithilfe einer Transkription übersetzt werden.
Beispiele für transkribierte Übersetzungen:
Aus der 'Übersetzung' wird mittels Lautschrift eine [ybɐˈzætsuŋ], während sie im britischen Englisch [trɑ:nzˈleɪʃən] heißt. Im amerikanischen Sprachraum ist sie allerdings eher als [trænzˈleɪʃən] geläufig. Für Untersuchungen in der Sprachwissenschaft wird das gesprochene Wort mit einem Mikrofon aufgenommen, um das Gespräch später lautschriftlich festzuhalten. Erst danach lässt sich das Ergebnis auswerten. Also ist eine Übersetzung vom Mündlichen ins Schriftliche ebenfalls möglich, kommt aber außerhalb des Sprachlabors im Alltag kaum vor.

Abkürzungen als Übersetzung:

Im formellen Schriftverkehr wird ein Begriff häufig im weiteren Textverlauf durch eine entsprechende Abkürzung wiedergegeben. Überdies haben viele gekürzte Begriffe mittlerweile Eingang in die gesprochene Alltagssprache gefunden und werden daher kaum noch als Übersetzung erkannt.

Beispiele für Abkürzungen als Übersetzungen: Das 'Bundesausbildungsförderungsgesetz' erscheint im Brief erst in ausgeschriebener Form, später nur noch als 'BaföG'. Die 'Straßenverkehrsordnung' wird abgekürzt zur 'StVO'. Und dass sich hinter dem verkürzten 'SB-Restaurant' ein 'Restaurant zu Selbstbedienung' verbirgt, ist auch hinlänglich bekannt.

Solche Übersetzungen haben einen ganz einfachen Sinn: Zum Einen wird dabei der Lesefluss leichter gestaltet, zum Anderen versteht jeder Leser den Text, nachdem die Abkürzung anfangs erläutert wurde. Zudem können lange Wörter platzsparend aufgeschrieben werden, indem man sie abkürzt. Häufig bleiben am Ende nur die Anfangsbuchstaben oder ein halbes Wort zurück.

Zeichen und Zahlen als Übersetzungen:

Für die bisher aufgeführten Beispiele wurden ausnahmslos Buchstaben verwendet. Es geht aber auch anders. Grafische Symbole oder Zahlen können ebenfalls als Übersetzungsmöglichkeit herhalten. Sie erscheinen nur in schriftlichen Zusammenhängen. Die mündliche Wiedergabe eines Zeichens ist in diesem Fall nicht möglich.

Beispiele für Zeichen und Zahlen als Übersetzungen: Die Formulierung 'hundert Prozent' lässt sich als '100 Prozent' oder ohne die Anwendung von Buchstaben mit den Symbolen '100 %' wiedergeben. Die Zahl 100 ersetzt zusammen mit dem Prozentzeichen das geschriebene Wort. Wenn eine Bedeutung einer anderen 'entspricht', reicht dafür manchmal das Zeichen '~' aus. Grund für eine solche Zeichensetzung ist das vereinfachte Darstellen eines Sachverhalts. Ähnlich wie Zahlen bedeuten die Zeichen immer dasselbe und werden deshalb auch außerhalb Deutschlands verstanden.

Die Synchronisation als Übersetzung:

Auf ein schriftliches Beispiel lässt sich in diesem Fall leider nicht zurückgreifen, denn diese Art der Übersetzung findet man ausschließlich im gesprochenen Zusammenhang vor. Trotzdem ist es sinnvoll, auf die Synchronisation als Sonderform der Übersetzung kurz einzugehen.

Bei einem synchronisierten Film werden alle Kriterien erfüllt, die auch für schriftliche Übersetzungen erforderlich sind. Zunächst gibt es eine Original- und eine Zielsprache.
Meistens sind sie verschieden, in Ausnahmefällen liegt nur eine Sprache vor. Filme, in denen ein bestimmter innersprachlicher Dialekt vorkommt, werden bei der Synchronisation nachträglich in die Hochsprache übersetzt oder wenigstens untertitelt. Der Zweck ist derselbe wie bei einer fremdsprachlichen Synchronisation. Der Film soll auch außerhalb des jeweiligen Sprachraumes (beziehungsweise Dialektraumes) verstanden werden und in einer breiten Zuschauermasse Anklang finden. Neben der gesprochenen Übersetzung kann die Originalversion des Films unverändert bleiben und stattdessen mit Untertiteln unterlegt sein. Auf die eigentliche Synchronisation wird dabei verzichtet.

Eine weitere Parallele zur 'herkömmlichen' Übersetzung liegt in der Genauigkeit. Der Text aus dem ursprünglichen Drehbuch wird in die Zielsprache umgeschrieben. Dabei erfolgt die Übersetzung sowohl in wörtlicher Form als auch in paraphrasierten Sätzen. Würde ein Wortspiel aus der Originalsprache bei einer wörtlichen Übersetzung nicht mehr verstanden werden oder seine Pointe verlieren, ist eine Paraphrasierung sinnvoll. Ansonsten wird zumeist wörtlich übersetzt, um möglichst eng am Original zu bleiben. Eine Schwierigkeit beim Synchronisieren liegt im Anpassen des Textes mit den Lippenbewegungen der Filmdarsteller. Dies ist ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen geschriebener Übersetzung und Synchronisation. Folglich wird ein Film nur so weit wörtlich übersetzt, wie es die Lippen der Schauspieler zulassen.

Es folgen unsere Übersetzungswörterbücher in den beliebtesten Sprachen, an einem Ausbau bzw. weiteren Sprachen wird gearbeitet!

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