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Loveparade und die Kommerzialisierung

Tipp von Redaktion
So schön die Anfänge der Loveparade im Jahr 1989 in Berlin auch gewesen sein mögen, mit zunehmender Aufmerksamkeit und Größe kam eben auch einiges auf, dass insbesondere nicht nur die breite Gesellschaft störte, sondern dass eben auch die Mitglieder und Teilnehmer der Loveparade zuweilen doch schon auf die Palme brachte. Ein markanter Punkt war dabei sicherlich Mitte der 90er Jahre einmal erreicht, als hierbei nun bei der alljährlichen Veranstaltung in Berlin die Hürde der eine Million Besucher geknackt und gesprengt wurde, was wiederum auch dafür sorgte, dass eben der Kommerz immer wichtiger wurde.

Doch genau diese Kommerzialisierung ist bis zum Ende der Loveparade einmal einer der Kritikpunkte gewesen denen sich die Macher und Organisatoren der Loveparade insbesondere von den eigenen Anhängern ausgesetzt fühlten. Es ging nämlich darum, dass aus der eigentlich Gruppe immer die Bestrebung da war ein friedliches Fest im Miteinander zu feiern, doch mußten die Veranstalter eben auch einmal den Spagat schaffen und bewältigen das man eben auch die immer steigenden Kosten mit der größer werdenden Menschenmasse zu bezahlen und zu begleichen hatte, was nun wahrlich einmal nicht sehr einfach in der Lösung war.

Gerade die Werbung bot nun hierbei Hilfe an, denn mit der Besucherzahl von einer Million wurde die Loveparade nun eben auch hier sehr interessant zumal das Zielpublikum in der Regel doch sehr jung war. Doch das was im Grunde genommen Mitte der 90er Jahre die Durchführung der Loveparade weiterhin erlaubte war es auch was viele Menschen davon abbrachte, die eben diese Kommerzialisierung nicht mitmachen wollten. Einen neuerlichen Anlass zu dieser Kritik gab es dann auch noch, als Michael Schaller das Zepter übernahm und sich die Loveparade bzw. die Rechte daran erwarb und das Ganze ins Ruhrgebiet brachte.
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