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Kinderkrankenschwester/-pfleger
Beitrag von redaktion
Kinderkrankenschwestern und -pfleger arbeiten auf reinen Kinderstationen in Krankenhäusern oder in Kliniken, die sich generell nur um erkrankte Kinder kümmern. Dort üben sie Tätigkeiten der Diagnose, der Pflege sowie therapeutische Maßnahmen aus.

Die Aufgaben einer Kinderkrankenschwester/eines Kinderkrankenpflegers

Die Aufgaben einer Kinderkrankenschwester/eines Kinderkrankenpflegers sind alle im Bereich der Kinderheilkunde anzusiedeln. Sie betreuen die kleinen Patienten, pflegen sie, verabreichen Medikamente, führen verschiedene Untersuchungsschritte (zum Blutentnahme, Röntgen o. Ä.) durch und werden dazu von den behandelnden Ärzten angeleitet. Auch der Kontakt zu den Eltern und Angehörigen der Kinder zählt zu den Aufgaben. Ihre Tätigkeiten - und auch ihre Ausbildung - lässt sich in mehrere Fachbereiche untergliedern, so etwa in die Anästhesie, die Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Onkologie oder auch die Rehabilitation. Zudem übernehmen sie Büro- und Verwaltungsaufgaben, erstellen Dienstpläne, leiten Pflegepersonal an und bilden es aus und pflegen Krankenakten.

Die Ausbildung zur Kinderkrankenschwester/zum Kinderkrankenpfleger

Die fachspezifische Ausbildung gestaltet sich als berufliche Weiterbildung, die etwa von Krankenschwestern und -pflegern an die eigentliche Berufsausbildung abgeschlossen wird. Wird die Weiterbildung zum Kinderkrankenpfleger/zur Kinderkrankenschwester in Vollzeit absolviert, so dauert sie ein Jahr, in Teilzeit kann sie bis zu vier Jahre in Anspruch nehmen. Die Weiterbildung ist in den Fachbereichen Hygiene, Intensivpflege/Anästhesie, Nephrologie, Onkologie, Operationsdienst, Palliativ- und Hospizpflege, Psychiatrie und Rehabilitation/Langzeitpflege möglich.

Tipps für die Bewerbung als Kinderkrankenschwester/-pfleger

(Angehende) Kinderkrankenschwestern und -pfleger müssen nicht nur Vorbildung im Bereich der Pflege mitbringen, sondern auch ein gesteigertes Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kindern. Zudem wird im Vorstellungsgespräch wahrscheinlich danach gefragt, ob man gleichzeitig belastbar sei, schließlich umgibt man sich täglich mit dem Leid der Kinder. Auf diese Frage sollte man mit einer kurzen Erläuterung antworten und beispielsweise verdeutlichen, dass man nach der Arbeit abschalten kann.