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Lacklaborant/-in
Beitrag von redaktion
Lacklaboranten arbeiten vor allem in der Chemieindustrie. Bei Fahrzeugbauern, im Maschinenbau oder auch bei der Möbelherstellung entwickeln und überprüfen sie verschiedene Beschichtungen.

Die Aufgaben eines Lacklaboranten/einer Lacklaborantin

Lacklaboranten sind dafür zuständig, neue Beschichtungen für unterschiedlichste Untergründe zu entwickeln. Sie stellen Lacke und Farben her, die beispielsweise durch eine besondere Farbe oder einen speziellen Effekt bestechen. Aber auch Eigenschaften wie die Wasser- und Hitzebeständigkeit sind dabei ausschlaggebend. Besondere Entwicklungen auf diesem Gebiet fallen auch in den Bereich der Nano-Technologie, so etwa Beschichtungen mit Lotus-Effekt, die Wasser einfach von der Oberfläche abperlen lassen. Neben der Entwicklung von Beschichtungen sind Lacklaboranten auch für deren Überprüfung und Untersuchung zuständig. Zudem prüfen sie Materialien wie Holz, Metall oder Kunststoff und die Verbindungen, die diese Stoffe mit den entwickelten Lacken und Farben eingehen. Dazu zählt beispielsweise, ob die Beschichtungen auf diesen Stoffen überhaupt haften können.

Die Ausbildung zum Lacklaboranten/zur Lacklaborantin

Zu den Inhalten der dreieinhalbjährigen Ausbildung, die parallel in einer Berufsschule und dem Ausbildungsbetrieb absolviert wird, zählen unter anderem die Erfassung von Messdaten, die Vereinigung und Trennung von Stoffen, die Berechnung von Inhaltsstoffen, Reaktionsverhältnisse und Konzentrationen, die Bestimmung von Kennzahlen, der Bezug zwischen Oberfläche und Beschichtung, Applikationstechniken und weitere.

Tipps für die Bewerbung als Lacklaborant/-in

Gute Schulnoten in Mathematik, Englisch und vor allem Chemie, Physik und Biologie sind vor allem für Bewerber um eine Ausbildung in diesem Beruf unabdingbar. Des weiteren sollten in der Bewerbung Kenntnisse im Bereich der Datenverarbeitung angegeben werden. Wer bereits als Lacklaborant gearbeitet hat und sich um eine neue Stelle bewerben möchte, der sollte frühere Arbeitgeber und spezielle Tätigkeitsbereiche innerhalb seiner Bewerbung anführen.