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Lokomotivführer/-in
Beitrag von redaktion
Lokführer arbeiten nicht nur im Fernverkehr, um Züge zu steuern und so Personen und Güter zu transportieren, sie steuern auch U- uns S-Bahnen im Stadtverkehr.

Die Aufgaben eines Lokomotivführers/einer Lokomotivführerin

Lokführer steuern und führen in erster Linie Züge des Personen- und Güter- -Nah- und Fernverkehrs. Zudem können sie auch als Begleiter im Führstand mitfahren. Neben der reinen Fahr- und Steuerungstätigkeit rangieren sie die Züge, stellen sie zusammen und koppeln die einzelnen Waggons nach Plan an die Lok an oder ab. Auch die Überprüfung der Betriebssicherheit zählt zu ihren Tätigkeiten. Im Personenverkehr informieren sie die Fahrgäste über die nächsten Stationen, die Anschlussmöglichkeiten und auch etwaige Verspätungen. Bei Ausfällen sind sie - falls erforderlich - für Sonderfahrten zuständig. In Notfällen müssen sie angemessen reagieren können und gegebenenfalls Tätigkeiten wie das Aussenden von Notsignalen oder das Abriegeln von Gleisen übernehmen.

Die Ausbildung zum Lokomotivführer/zur Lokomotivführerin

Die Ausbildung zum Lokführer/zur Lokführerin dauert drei Jahre und wird von Eisenbahnunternehmen in den Fachrichtungen Lokführer und Transport oder Fahrweg angeboten. Zu den theoretisch und praktisch vermittelten Inhalten der Ausbildung zählen unter anderem die Bedeutung und der Umgang von/mit IT-Systemen, die verschiedenen Bahnanlagen, die Zugbildung mit An- und Abkopplung von Waggons, die Sicherheitspürfung, die Bedienung von Triebfahrzeugen, die Durchführung von Zugfahrten und weitere.

Tipps für die Bewerbung als Lokomotivführer/-in

Um sich als Lokführer bewerben zu können, ist keine bestimmte Vorbildung oder ein spezieller Schulabschluss erforderlich, häufig werden jedoch Schüler mit Mittlerer Reife bevorzugt eingestellt. Vor allem gute Noten in Mathematik sind dabei ausschlaggebend, aber auch persönliche Eigenschaften wie Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.