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Notar/-in
Beitrag von redaktion
Notare arbeiten in eigenen Notariaten, als Angestellte in solchen Büros oder aber auch in Anwaltskanzleien, die über eine notarielle Abteilung verfügen. Als Vorraussetzung für die Arbeit als Notar ist ein Jurastudium zu absolvieren.

Die Aufgaben eines Notars/einer Notarin

Notare arbeiten unabhängig und unparteiisch. Sie beraten ihre Kunden und beglaubigen Urkunden, um ihnen Rechtskraft zu verleihen. Zu diesen Urkunden zählen etwa Testamente, eidesstattliche Versicherungen, die Abschriften von Gesellschaftsversammlungen oder auch Dokumente zu Grundstücken und Ähnliches. Sowohl diese Dokumente selbst, als auch gegebenenfalls entsprechende Unterschriften werden von ihnen beglaubigt. Ihre Neutralität zeigt sich etwa bei der Beratung zu Testamentserstellungen, bei denen sie darum bemüht sind, alle Beteiligten zufrieden zu stellen, dennoch natürlich den Wunsch des Mandanten berücksichtigen. Nachdem Urkunden und Dokumente beglaubigt worden sind, überwachen die Notare den Vollzug derer Inhalte, kümmern sich um den dazu erforderlichen Schriftverkehr und bedienen sich gegebenenfalls verschiedener Rechtsmittel, zum Beispiel dann, wenn beim Vollzug Schwierigkeiten mit Behörden oder Gegenparteien auftreten.

Die Ausbildung zum Notar/zur Notarin

Grundlage für die Arbeit als Notar ist zunächst ein rechtswissenschaftliches Studium (Jura) an einer Universität, das mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen werden muss. Anschließend absolvieren die dann als Assessoren bezeichneten angehenden Notare einen dreijährigen Anwärterdienst. Um schließlich als Notar arbeiten zu können, ist eine Bestellung durch die Landesjustizbehörde erforderlich.

Tipps für die Bewerbung als Notar/-in

Wer nach dem Studium als Notar(assessor) arbeiten möchte, der sollte eine formal und inhaltlich korrekte Bewerbung einsenden, aus der Studienschwerpunkte sowie auch das Thema der Abschlussarbeit und gegebenenfalls deren Kernthesen hervorgehen. Auch persönliche Kompetenzen, wie Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit oder Ähnliches, sollten in der Bewerbung genannt werden.