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Wörter in der Datenbank

Bausteine
Wörter bestehen aus Bausteinen.

In der Aussprache nennt man diese Bausteine Silben. Sie sind für die Betonung und den Rhythmus eines Wortes verantwortlich. Kern eines Wortes ist dabei der Vokal (Selbstlaut) oder Diphtong (doppelter Selbstlaut).

In der Wortbildung heißen diese Bausteine Morpheme. Sie sind die kleinsten Einheiten, die eine Bedeutung haben, und können wie folgt unterschieden werden:
a) Stammmorphem (Wortstamm): ausschlaggebend für die Bedeutung eines Wortes (z.B. Feind)
b) Präfix (Vorsilbe) und Suffix (Nachsilbe): sie beeinflussen die Wortbildung (z.B. ver-feindet, feind-lich)
c) Endung: wichtig für die Grammatik (z.B. die Feind-e, des Feind-es)
d) Fugenelemente: entstehen bei zusammengesetzten Wörtern (z.B. Kind-s-kopf)
e) Veränderung des Stammvokals: "ich sehe" wird zu "ich sah" (Wechsel von -e- zu -a-)
f) Umlautbildung: aus "Haus" wird "Häuser" (Wechsel von -a- zu -ä-)
g) Veränderung der Konsonanten (Mitlaute): geh-en, ging, ge-gang-en

Wortbildung
Sprache befindet sich immer in einem Entwicklungsprozess, weshalb es immer eine Neubildung von Wörtern geben wird, z.B. aufgrund neuer Errungenschaften, Einrichtungen, Erfindungen,etc. Hierbei wird zwischen Komposita (Wortzusammensetzungen) und Derivaten (Ableitungen) unterschieden. Komposita bestehen aus dem Grundwort und einem Bestimmungswort. Das Grundwort ist der zweite Bestandteil eines Wortes und definiert es. Das Bestimmungswort ist der erste Teil des Wortes und bestimmt dieses näher. Eine Leberwurst (Leber + Wurst) ist eine Wurst, deren Hauptbestandteil Leber ist, im Gegensatz dazu wird eine Blutwurst (Blut + Wurst) primär aus Blut hergestellt. Komposita sind dabei in fast allen Wortarten möglich (bergsteigen, sündteuer, etc.). Einige Zusammensetzungen von Wörtern sind gleichberechtigt, z.B. nasskalt. Bei Derivaten werden die Wortstämme durch Präfixe oder Suffixe verändert, auch Wörter mit Stammvokalwechsel zählen dazu (zer-gehen, kind-lich).

Wortarten
Man unterscheidet im Deutschen elf Wortarten:

1. Verben (Zeitwörter): Unterscheidung nach Person, Zahl, Zeitstufe, Aussageweise (Modus) und Handlungsart (z.B. gehen, schwimmen)
2. Artikel (Begleiter): bestimmte und unbestimmte Artikel (z.B. der, ein)
3. Substantive (Hauptwörter): Unterscheidung nach Geschlecht, Anzahl und Fall (z.B. Mann, Auto)
4. Adjektive (Eigenschaftswörter): deklinierbar wie Substantive, zudem steigerbar (z.B. schön, blau)
5. Pronomen (Fürwörter): meistens deklinierbar (Ausnahme z.B. man) (z.B. ich, mein)
6. Numeralien (Zahlwörter): Einteilung in Kardinalzahlen und Ordnungszahlen (z.B. fünf, fünfte)
7. Adverbien (Umstandswörter): Einteilung in Ort, Zeit, Art und Weise sowie Grund (z.B. hier, gestern)
8. Präpositionen (Verhältniswörter): identische Einteilung wie bei den Adverbien (z.B. in, seit)
9. Konjunktionen (Bindewörter): Einteilung in nebenordnend und unterordnend (z.B. und, weil)
10.Interjektionen (Empfindungswörter): z.B. igitt, miau
11.Partikel (Tönungswörter): z.B. "Das ist doch das Letzte!" (Partikel ist doch)

Die ersten sechs Wortarten sind flektierbar, das heißt, die Wörter lassen sich verändern. Die Flexion der Verben heißt Konjugation (ich gehe, du gehst, er/sie/es geht, usw.), die Flexion der Gruppen zwei bis sechs heißt Deklination (z.B. das Haus, des Hauses, dem Haus, das Haus, usw.).

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