Gedichte - Benedikt Waldeck
Nährstand, Wehrstand, LehrstandBürger.
Auf! rüstet euch, ihr
andern Stände,
Und schnell den Lorbeer
mir gereicht!
Sind`s nicht des Bürgers
wack`re Hände,
Durch die der Staat zum
Himmel steigt?
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Lied der Ausgewanderten auf dem SchiffeDecember 1820.
Schifflein, schwankest
auf den Wellen,
Und die bunten Segel
schwellen,
Und die linden Weste
säuseln,
Und die kleinen Flöckchen
kräuseln
Sich um deine
... weiterlesen Pauli BekehrungEinst racheschnaubend
Nach
Christenblut,
Nur Moses glaubend
Zuckt
Saulus Wuth.
Sein Roß lief
muthig
Auf fremden Sand,
Sein Schwert
zuckt
blutig In seine
... weiterlesen HerbstliedEs raschelt in den Zweigen,
Die
Blätter fallen ab,
Das Jahr beginnt zu
neigen,
Der Sommer ging zu Grab.
-
Hier geh` ich dumpf und stille
Im
matten Abendschein,
... weiterlesen Drei WünscheFebruar 1820
O, möcht` in meinem
Vaterlande
Die alte Freiheit friedlich
blüh`n,
Und ich in irgendeinem
Stande
Für meines Volkes Wohl
erglüh`n!
In sel`ger Stille wÃ
... weiterlesen GeistesfreiheitJanuar 1821
Sturmesflügeln
angethan
Wohl über Thal und
Höh`n,
Lauf` frank und frei ich meine
Bahn
Ohn` hinter mich zu seh`n.
Das
Vöglein singt im Abendsche
... weiterlesen Irren und WirrenJuli 1820
Dich quält ein leerer Wahn
der Zeiten,
Der Meinungen vielfaches
Streiten
Und der Nachtreter großer
Schwarm?
Und sehnend dich aus dem
Gewimmel
Des Falschen
... weiterlesen Roß Bayarts TodJuli 1822
Ich will euch Mähre sagen
von einem Rosse gut,
Das war Bayart
geheißen und trug so kühnen Muth,
Wie
es gar jämmerliche wohl in der Seine
starb,
Darob der Degen
... weiterlesen Ein TraumJuli 1824
Es lagen bunte
Blumenauen
Vor meinem Blicke
wunderschön;
Wie freut` es mich, sie
anzuschauen,
O, könnt` ich mich darauf
ergeh`n!
Der Himmel war so
... weiterlesen Tagebuchs AufschriftJuni 1820
Mit Sturmesflügeln fliegt
die Zeit,
Läßt keine Spur
zurück,
Und spähte er auch noch so
weit,
Ihr folgt nicht unser
Blick.
D`ruin faßt die Stund
... weiterlesen HelvetienMärz 1817.
Wo bist du, Land, da
Freiheit und Edelsinn
Stets keimten,
du, das Helden den Arm erhob?
Da, wo die ernsten
Alpengipfel
Winken und
schÃ
... weiterlesen Lieb und LeidSeptember 1820
Ich kenn` ein
Vöglein, zart und jung,
Das singet in
der Dämmerung,
Und wenn das liebe
Vöglein singt,
Mir schier das Herz vor
Wehmuth springt.
... weiterlesen Fragment. Religion und AberglaubeWie nenn ich` dich, du Allerhöchste
Eine,
Des schwachen Erdenpilgers
starker Schild,
Der Wahrheit Kind, du
Unbefleckte, Reine,
Des blauen Himmels
schönstes Ebenbild?
Wenn F
... weiterlesen Festgedichtzum 25jährigen Amtsjubiläum des
Pfarrers Belmann
zu Kamm, 21. September
1853.
Am Weihetage, der so hell
Nach
langen Jahren heut erscheint,
Nimm an
den laut`ren Weihekelch
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