Am Albanersee Rings
von Kühlung sanft umgossen, Ruhend in
des Haines Schooß,
Von der heil`gen
Fluth umflossen, Wieg` ich mir
Gedanken groß;
Töne schweben
hin ... weiterlesen
An Rousseau`s Schatten
Wo Wogen das liebliche Eiland
umzieh`n,
Da sitz ich hoch über dem
Felsen im Grün,
Und höre, mit
schmachtendem Sehnen,
Die Fluthen
vertönen. ... weiterlesen
Auf grüner grüner
Haide Stehn sieben Hügelein.
Es
flüstern Wind` im schaurigen Thal,
Es
tanzen Elfen auf mondlichem Strahl.
Singt, Mädlein, auf grüner Haide,
Singt: `Le ... weiterlesen
Aus des Aethers
strahlender tiefer Wölbung
Stürzen
Welten entbrannt zur glüh`nden
Trümmer,
Prasselnd zucken Flammen
umher, laut donnert`s Tief durch den
Bergwald! Der Kome ... weiterlesen
Ballade Es steht ein
Fels von der Wog` umrauscht,
In
Provincia`s purpurnen Fluthen,
Da hab`
ich einst Seel` um Seele getauscht
In
liebezerschmelzenden Gluthen!
Es
sc ... weiterlesen
Bist auf immer du von mir
geschieden, Ideal, das meine Seele
schuf?
Ach mit dir entfloh des Herzens
Frieden, Und des Zutrau`ns holder
Freundesruf! So wie still die
Abendsonne ... weiterlesen
Der Wanderer Schöne
Nymphe des Mains mit den langen
wallenden Locken Sag`, o Liebliche,
wem eilet entgegen dein Fuß?
Sage, wem
schmücktest du dich mit dem Blüthen
duftenden Kran ... weiterlesen
Durch des düstern
Waldthals Schauer Wankt ein holdes
Schattenbild,
Ihm hat tiefumflorte
Trauer Stirn und Augen trüb
umhüllt:
Dicht verschränkte
Eichenäste Senken Nacht a ... weiterlesen
Düstrer Wolkenzug, o
schwebe näher, Walle still am Jura
dort hinab;
Und der Landmann, treuer
Wetterspäher, Jub`le: Segen
träufelt uns herab! Seht des schönen
Sees Bett ... weiterlesen
Es lächelt der Himmel,
die Woge glänzt,
Und rosig erglüht das
Gestade,
Von der lächelnden Hoffnung
Blüthen umkränzt
Betret` ich die
wogenden Pfade;
Es winken uns Mond und
Abendster ... weiterlesen
Es rauscht ein Bächlein
durch grüne Kluft, Ich höre sein
Rauschen so gerne;
Durch wehende Wipfel
strahlt blaue Luft, Da weidet der
Blick in der Ferne!
O Bächlein so lieb
an des H ... weiterlesen
Feier der Lebenden und
der Todten Wonne schwebet,
Lächelt überall;
Schwebt am
lichtbegrünten Hügel,
Lächelt aus der
Fluthen Spiegel. Wonne
schweb ... weiterlesen
Ich denke dein, wenn sich
im Blütenregen
Der Frühling malt;
Und
wenn des Sommers mild gereifter
Seegen
In Ähren strahlt. Ich denke
dein, wenn sich das Weltmeer
tönend
G ... weiterlesen
Ich denke dein, wenn
über Roms Ruinen Die Sonne sinkt!
Vom
Abendroth durch Eichengrün beschienen
Die heil`ge Tiber blinkt! Dein denk`
ich, wenn der grauen Vorwelt
Schauer ... weiterlesen
Ich steh` an dem
rauschenden Zeitenstrom, Er donnert
und fluthet vorüber!
Der Zeiten Grab
bist du, ewiges Rom, Des Zeitstroms
Bild, o du Tiber!
Es wanket rings das
hesperische Land, ... weiterlesen
Im Mondschein zu singen
Steigst du aus der Berge Kluft Still
und hehr empor,
Hüllest Thal und Hain
und Luft Leis` in Silberflor? Zeigst
mit sanftgebroch ... weiterlesen
Laut heulet der
Sturmwind
im luftigen Haupt
der
zitternden Espe -
es brausen die Wogen
ans zackichte Ufer,
weit über das
Ufer,
weit über die Steine,
mit
zischendem Schaum! ... weiterlesen
Luftige Bläue!
Selig
dahin
Schwebt auf der Weihe
Flügeln
mein Sinn!
Über die Erde, wohl über
das Meer
Trägt mich der strahlende
Fittig daher! Fessellos Streben ... weiterlesen
Meer, das hell den
schimmernden Aether spiegelt,Sanft die
Wälder röthlicher Küsten
gürtend,Mich vergebens lockst du mit
deinen süßen Schmeichelnden
Tönen! Vormals lausch ... weiterlesen
Romanze O bleicher
Jüngling im Mondenschein,
Tief dringt
mir dein Leid in das Herz hinein;
Du
leidest so viel, du leidest so sehr -
O
weine, weine, weine nicht mehr! ... weiterlesen
Sey mit stürzenden
Thränen der Freude gegrüßt,
Was auch
fern vor der Seele mir stand,
Wo sich
kühner der Keim der Gedanken
erschließt,
O du altes Saturnisches
Land,
Wo die heilige ... weiterlesen
Spiegelnd ruht Hier
die Flut.
Kreisend seh ich Fischlein
blinken;
Aus dem Busche singen Finken.
Still im Tau Ruht die
Au.
Dämmrung hüllt die schwanken
W ... weiterlesen
Süße Stille, meines
Herzens Frieden, Ach wohin, wohin bist
du entfloh`n?
Bist auf immer du von mir
geschieden, Schwangst in ferne Himmel
du dich schon? Steig` empor aus
dun ... weiterlesen
Süßes Bild, das mir mit
leisem Sehnen
Herz und Sinn, und Geist
und Auge füllt!
Reine Quelle meiner
stillen Thränen,
Nie vergeßnes, immer
nahes Bild! Lächelnd schwebst du
au ... weiterlesen
Süßes Bild,
Schwebst
mir vor mit leisem Sehnen!
Klagst mit
wehmuthsvollen Thränen,
Tief in
Trauerflor verhüllt. Wonnezeit!
Ach!
Umstrahlt von
Frühlingsmilde,
Fro ... weiterlesen
Töne länger,
Silberstimme! klage
Seelenwohllaut
tiefer mir in`s Herz!
Ach! wie
Augenblick` entflöhen Tage
Mir in
Thränen, mir bei Orpheus
Schmerz.
Zauberin! von welchen
Harmonieen ... weiterlesen
Weltumsegler! Du suchtest
auf pfadlosem Ozean Zonen,
Wo die
Unschuld der Ruh böte vertraulich die
Hand!
Edler Forscher, was fandest du
dort? Die Kinder der Erde
All` an
Schwachheit sich gleic ... weiterlesen