Da drinnen im
Waldesgrunde,
Am mild beschatteten
Bach,
Da steht ein schlanker Grashalm
Und sieht den Wellen nach.
Entwandernd schau`n sie zum Halme
Mit Silberblic ... weiterlesen
Da drüben über den
Feldern
In warmer, gesättigter Luft,
Begegnen sich schwimmende Flöre
Und
Duft gesellt sich zu Duft.
Da neigt
sich ein blasses Gesichtchen
A ... weiterlesen
Das wahre Sein
Allen
erstiegenen
Räumen entzogen,
Wandelt
ein Äther in strahlenden Bogen,
Geh`n
in verschwiegenen
Tiefen die Wogen.
Dort mit dem sehenden
Wil ... weiterlesen
Der führende Stern, der
mit schimmerndem Blick
Süß täuschend
versprach ein bekränztes Geschick,
Er
entschwang sich den Höh`n mit
versinkender Pracht,
Es trat mir die
Nacht
Vo ... weiterlesen
Du, so voll, so rund und
blond,
Arglos von Gebärde,
Was,
herzallerliebster Mond,
Blickst du
stets zur Erde?
Siehe, dein Geleis
entlang
Geht ein Glüh`n und Blinken,
Es fließt im dunklen
Norden
Durch ragende Wälder ein
Strom,
Auf seinen felsigen Borden
Steht einsam ein grauer Dom.
Die
Lüfte des Friedhofs beben,
Die Seelen
entp ... weiterlesen
Feld und Hain erglühen
hold
Unter Blütenträumen
Und das
Licht, wie helles Gold
Rauscht es in
den Räumen.
Komm, mein Leben, meine
Lust,
Tritt in Gottes Helle, ... weiterlesen
Gottes Sonne leuchtet
allen
Mit der klaren Himmelsglut
Und
für jeden ist entfallen
Irgend ein
beglückend Gut.
Wolle, wo du nicht
kannst schauen,
Nicht auch uns ... weiterlesen
Gottheit, die du dir
gewannst
Aus Natur und Leben,
Bilde,
wo und wie du kannst,
Bild`ihr nach
dein Streben.
Wär` an dir auch
mancherlei
Trübung haften blieben,
Hier, wo Gottes Sonne
scheint,
Welch ein emsig Weben!
Eine
tiefe Leitung eint
Jedes Widerstreben.
Und dem Krieg erklärt den
Krieg
Alles was empfindet,
Treu
Horch und sieh! Die
Blitze dröhnen
Und die dumpfen Täler
stöhnen,
Die Natur im
Fiebertraum
Wälzt Gewitter durch den
Raum.
Wenn mich das Gewirr
umschauert,
In der L ... weiterlesen
In den unbegrenzten
Breiten
Unsrer alten Mutter
Nacht,
Horch - da scheint mit sich zu
streiten
Die geheimnisvollste
Macht!
Hören wir die Ahnung
schreiten?
Ist die Sehnsucht a ... weiterlesen
Lagernd unter Busch und
Halm
Blick` ich in den Abend,
Bläulich schwillt des Ackers
Qualm,
Aug` und Seele labend.
Kühle, kühl`, o feuchte Flur,
Meines Busens Glà ... weiterlesen
Nie lügt das Herz, nie
sehnt`s vergebens,
Nicht ward es aus
der Götter Schoß
Geschleudert in die
Flut des Lebens,
Zu dulden eines
Tantals Los.
Fürwahr, dem inneren
Best ... weiterlesen
O krieche lieber in ein
waldig Tal,
Entzieh` dein Haupt des
Tages holdem Strahl
Anstatt an
Menschen dich heranzudrängen,
Die die
Beschränktheit hält in ihren
Fängen;
Auf Erden ... weiterlesen
Oben, wo es nächtig
blaut,
Funkelndes Gedränge,
Unten,
wo das Auge taut,
Milden Sehnens
Klänge!
Klimme, Seele, leis`
empor
Auf des Klanges Gleisen,
Ster ... weiterlesen
Sei bei jeglichem
Beginnen
Eingedenk der edlen Kraft,
Die zu wirken, zu gewinnen
Mut und
Dauer dir verschafft.
Ohne Säfte
keine Triebe,
Ohne Genius kein
Prophet, ... weiterlesen
Stern ist in des Himmels
Saal
Leuchtend eingezogen,
Stromgefäll im tiefen Tal
Schwingt
den Perlenbogen.
In des Auges Äther
dir
Ist mein Blick geflogen,
... weiterlesen
Stets werd` ich dich als
Menschen achten,
Denn menschlich bist
du von Gestalt;
Du kannst mit Händ`
und Füßen trachten,
Bist jung und
wirst nach Jahren alt.
Doch soll ich
dich al ... weiterlesen
Tritt ins Haus und sei
mein Gast,
Draußen ist es schwüle,
Gönne deinem Herzen Rast,
Deinem
Scheitel Kühle.
Magst du sein von
fremdem Blut
Oder armer Gilde- ... weiterlesen
Von wachsenden Riesen
umgeben,
Versenkt sich der goldene
Sarg,
In dem ihr erblassendes
Leben
Die himmlische Priesterin
barg.
Und webende Geister
schreiten
Auf zarten D ... weiterlesen
Wandernd zog ich durch
den Staub
Sommerheißer Straßen,
Rand entlang im breiten Laub
Schwere
Trauben saßen.
Doch auch eine Rose
klomm
Aus den grünen Ranken ... weiterlesen
Welche Sterne dir auch
strahlen,
Welches Erdenlos dir fiel,
Unter Freuden, unter Qualen
Wähl`
ein schönes Lebensziel.
Faß` es mit
dem Aug` verständig,
Deiner Tri ... weiterlesen
Wohl drängen nach den
schönem Räumen
Die Menschen all in
edlem Streit,
Indem ihr Streben, Tun
und Träumen
Sich glühend um ein
Banner reiht.
Zwar lassen diese
Pilgersch ... weiterlesen