Gedichte - Karl Friedrich Mezger
Der Schwermut Macht- - Das macht, mir drückt der Schwermut
Macht
Die Seele stets darnieder,
Drum
tönt von Schmerz und Leidensnacht
Auch
jedes meiner Lieder!
Wer einmal voll
und ganz geschaut
... weiterlesen
Die SorgeAls ich heut` nacht vom Schlummer jäh
erwachte,
Stand schauerlich an meines
Lagers Rand
Ein Wesen, das mir Angst
und Schrecken machte,
Weil es mit
gieriger Dämonenhand
Mich fassen
... weiterlesen AbendgangAm dunklen Waldessaume
Geh` einsam ich
dahin;
Am fernen Himmelsraume
Die
Abendwolken ziehn.
Des Friedens hehre
Stille
Schwebt über der Natur,
Und
nur das Lied
... weiterlesen NächstenliebeAm Schreibtisch sitzt die gelehrte
Frau;
Sie schreibt von Liebe - vom
Leben;
Sie will mit Eifer die kalte
Welt
Zur Nächstenliebe erheben!
Sie
sitzt recht behaglich im weiche
... weiterlesen DahlieAn Schönheit bist du zwar die
Königin;
Denn selbst der Schmuck der
vielgepries`nen Rose
Reicht nicht an
deine bunte Schönheit hin.
Doch ruht
kein Immlein aus in deinem Schoße,
We
... weiterlesen Auf der RömerstraßeAuf der alten Römerstraße
Ging ich
spät beim Sternenscheine;
Und der Mond
warf Silberblasse
Streifen auf die
alten Steine.
Horch! Vom Dorf zwölf
Glockenschläge
Mi
... weiterlesen Blüten am WegesrandBlüten am Wegesrand,
Einfach und
schlicht,
Die eine Kinderhand
Freudig
sich bricht!
Von hoher, stolzer
Pracht
Strahlet ihr nicht -
Doch gab
euch Gottes Macht
Le
... weiterlesen Der Mutter LiedDa drinnen im Saale, bei
Becherklang
Strich er die Fiedel so
lustig, so lang;
Nun geht er hinaus in
den Abendschein
Und setzt sich müde am
Waldesrain.
Was ist es, das dort d
... weiterlesen QualDas ist eine Qual, ein grausamer
Schmerz,
Wenn tief verschlossen dir
bleibet das Herz -
Und doch die
Gedanken, so tief und
reich,
Durcheinanderwirbeln dem Chaos
gleich.
... weiterlesen An Vaters KrankenbettDas waren schöne Stunden, wenn ich oft
ganz allein
Im stillen Krankenzimmer
beim Vater durfte sein!
Wie saß ich
da so gerne an seinem Bett und hab`
Ihn
treu gepflegt, so gut als e
... weiterlesen FrühlingsabendDer Tag verklingt! Der Abend zieht
heran.
Nun wird`s so still ringsum auf
allen Triften.
Im Dorfe schlägt die
Abendglocke an,
Und sanft zerrinnt ihr
Klingen in den Lüften.
... weiterlesen Einer edlen FrauDes Lebens Lenz ist leis
vorbeigegangen,
Vom hohen Sommer
schaust du still zurück;
Doch - ob
auch Lenz und Schönheit sind vergangen
-
Im Herzen blieb dein sonnig`
Jugendglück.
... weiterlesen Mein AhnDie Axt hat er geschwungen mit starker,
sichrer Hand,
Er war als bester Hauer
im Schwarzwald wohlbekannt;
Gar manchen
hohen Mastbaum, der fest im Schiff sich
hält,
hat er im Tannenforste m
... weiterlesen Die FabrikDie Fenster sind offen!
Rädergebraus
Tönt vom Fabriksaal zu
mir heraus.
Und in den harten, den
eisernen Klang
Mischt sich sanft milde
der Mädchen Gesang.
Hier war
... weiterlesen AbschiedDie Hände reichen wir uns noch
einmal.
Du gehst nun andre Pfade, fern
von mir;
Und meine Seele stöhnt in
stummer Qual -
Ich weiß nun erst, was
ich gehabt an dir.
Gleich wi
... weiterlesen Im SpätherbstDie letzten milden Sonnentage
Nimm
dankbar und zufrieden hin,
Und laß
nicht Raum der bittren Klage,
Weil Lenz
und Sommer nun dahin.
Freu dich der
blassen Himmelsferne,
... weiterlesen Trauriges LiedDie Wellen schlagen ans Ufer.
Sie
singen ein trauriges Lied;
Und über
die fernen Berge
Langsam der Vollmond
zieht.
Die Wellen leuchten und
glänzen,
Und drunten im br
... weiterlesen Auf dem FriedhofDu fragst, warum so gerne
Ich auf den
Friedhof geh`?
„Daß ich das Sterben
lerne,
Dort, in des Todes
Näh`!
Wenn durch der Gräber
Reihen
Ich schreite still entlang,
... weiterlesen GlaubensoffenbarungDu häßliche Raupe, die am Blatt sich
wiegt:
Das Bild meines Glaubens, der
endlich siegt!
Wie einst deiner
Hülle, wann sie einmal bricht,
Ein
Falter, so herrlich, entschwebt zum L
... weiterlesen Das LeidDu willst des Dichters Herz
ergründen
Und fragst, ob wohl zum
wahren Sang
Sein Herz am besten mag
entzünden
Von Freuden oder Leid ein
Klang?
Geh hin ans Meer! Sieh wie die
... weiterlesen BitteDu, der einst Maria fragte:
„Warum
weinest du?”
Und ins Herz ihr, ins
verzagte,
Senktest Fried` und
Ruh`;
Du auch kennest meine
Schmerzen,
Weißt, was mich beschwe
... weiterlesen Des Alten FluchEin Greis in Silberlocken, wohl achtzig
Jahre alt,
Ging mit dem Enkel langsam
hinaus in Feld und Wald;
Der Junge
führte zärtlich den Alten an der
Hand,
Die beiden hielt umschlungen
herzin
... weiterlesen Des Lieblings GrabEin kleines Grab - dort hinterm
Friedhofstor -
Von Felsgestein umrahmt
und Blumenflor.
Ein weißes
Holzkreuz, dran ein Perlenkranz -
Das
ist des Gräblein ganzer Schmuck und
Glanz;
... weiterlesen Bei Empfang eines RosenstraußesEinsam, in meines Dichterstübchens
Wänden,
Saß ich beim trauten
Abenddämmerschein;
Da trat ein
Büblein schüchtern zu mir ein
Und
spricht mit einem Strauße in den
Händen:
... weiterlesen Das seltsame MutterherzEs hat eine Mutter
Zwei Söhne
gehabt,
Fürs Gute, Fürs Böse
Je
einer begabt.
Der eine der
Söhne
War folgsam und gut,
Er
hätt`für die Mutter
Gegeben
... weiterlesen HeldengrabEs liegt auf stiller Heide
Ein altes
Heldengrabe;
Ein Eichbaum neigt die
Äste
Darüber tief herab.
Das Grab
hält fest umschlossen
Ein Felsblock
riesengroß;
A
... weiterlesen Um MitternachtEs ruht so still umfangen
Die Welt vom
Arm der Nacht,
Und alles ist
gegangen
Zur Ruhe leis und sacht.
In
zauberischem Glanze
Erstrahlt das
Sternenheer
Und lockt
... weiterlesen Im WitwenstübchenEs sitzet gebückt um den Tisch
herum
Die Witwe mit ihren vier
Kindern.
Sie sitzen beisammen so bleich
und stumm -
Der Mutter Hände, vom
Schaffen krumm,
Können das Elend nicht
lind
... weiterlesen Dichters PilgerliedEs soll mich nichts vom Zionspfad
abhalten!
Nichts Hohes, Tiefes -
nichts, ob groß, ob klein!
Nicht
Wohlergehn, nicht finstrer Mächte
Walten,
Nicht Leidensnacht, noch hellen
Glückes Sche
... weiterlesen HeimkehrEs steht ein Hütte im
Waldesgrund,
Vermodert und halb
zerfallen.
Drin ist in dämmernder
Abendstund
Ein tiefer Seufzer
gefallen.
Ein Seufzer, und ein Träne
dazu
Aus
... weiterlesen Erinnerung an Christian Wagner, WarmbronnEs war an einem schönen
Sommertage,
Als ich die Schritte lenkte
nach Warmbronn
Das Korn stand reif in
heißer Erntesonn`,
Als ich, vom Wald
herkommend, nach dir frage.
Da sa
... weiterlesen SommernachtFeierliches Schweigen
Deckt die müde
Welt;
Goldne Sterne steigen
Auf am
Himmelszelt.
Laue Winde
weben
Himmelsträume
mild;
Friedensengel schweben
Durch
... weiterlesen PrüfungszeitFühlst du des Schicksals Rute
Im
Kummer und im Schmez,
Trag sie mit
hohem Mute!
Die
Schicksalsrute
Veredelt nur dein
Herz.
Sei groß und stark! Im
Tiegel
Der S
... weiterlesen SommerabendGoldenrot erglüht der
Sonnenball,
Majestätisch dort hinab er
gleitet;
Durch den Abend, der sich
ringsum breitet,
Tönt vom Dorf
herüber Glockenschall.
Nach des
Tages verse
... weiterlesen Spielmanns SterbeliedHab`die Füße nun voll
Wunden,
Ausgespielt hat meine
Hand;
Tot werd` ich bald
aufgefunden
Irgendwo am
Straßenrand.
Hungernd bin ich oft
gegangen
Morgens früh bis ab
... weiterlesen Einem verstorbenen KindeI.
Du herziges Büblein, wie`s wenige
gibt,
Wie habe ich dich so innig
geliebt!
Wie hat doch dein lieblicher
Kindermund
Mir sonnig erheitert so
manche Stund!
... weiterlesen Letzte ZufluchtIch hab` es getragen und nicht
geklagt,
Als Leiden und Kummer an mir
genagt.
Noch fiel mir ja in Schmerz
und Qual
der Liebe beglückender
Sonnenstrahl.
Und als er zer
... weiterlesen Die heimatlose FreiheitIch kenn`im Wald ein Plätzchen,
Das
ist so schön und traut;
Dort läßt
sich`s herrlich ruhen
Auf Moss und
Heidekraut.
Durch Eichen und durch
Buchen,
Dran sich der Efeu schl
... weiterlesen TraumlebenIst mir auch nicht das Los
geworden,
Die schöne, weite Welt zu
sehn,
Daß nach der Erde fernsten
Borden
Mein wanderlust`ger Fuß darf
gehn;
So darf ich doch im Geiste
schaue
... weiterlesen Kennst du das auch?Kennst du das auch, wenn man um
Mitternacht
Betrachtet ernst des
Sternenhimmels Pracht,
Wenn die
bewegte, wilde Tagesflut
Im Schloß der
Nacht so friedlich träumend ruth?
Wi
... weiterlesen OsterbitteKomm, du helle Ostersonne,
Brich hervor
mit deinem Glanz,
Füll mit hoher Luft
und Wonne
Unser Herz und Leben
ganz!
Laß dein Licht die Nacht
durchdringen,
Die den Gei
... weiterlesen Lichte OffenbarungLange zwangen Krankheitstage
Mich in
meines Zimmers Raum;
Und mit still
verhaltner Klage
Schwand mir hin manch
Jugendtraum.
Da brach neu die
Lenzenssonne
Siegreich über Nacht
... weiterlesen Mein ElternhausMein Elternhaus, darin ich einst als
Knabe
Das schönste Jugendglück
genossen habe,
Das nun ein Opfer ist
der Zeit geworden,
Sei hier
geschildert, nur mit wenig Worten:
... weiterlesen Einer KrankenschwesterMeine Kindheit war gekettet
An das
Krankenhaus und dich.
Du hast mich
gepflegt, gebettet
Weich und mild und
mütterlich.
Ach, wie fühlt` ich
deine Hände
Sanft auf me
... weiterlesen Auf nach Zion!Mensch, merk auf! Sieh, wie die Völker
toben,
Wie sie, stets den Arm zum Krieg
erhoben,
Dennoch rufen: „Friede!”
immerzu!
Siehst du nicht manch morsches
Staatsgebäude,
Dessen S
... weiterlesen Der Mutter RufMir war es in der Fremde schlecht
ergangen.
In fremder Herberg lag ich
müd darnieder;
Ich fühlt`an jedem
meiner jungen Glieder
Der Sehnsucht und
des Heimwehs Ketten hangen.
... weiterlesen Meine LiederNicht von der Gelehrten Thronen,
Wo die
Wissenschaften wohnen,
Wurdet ihr
beschützt, gepflegt;
Auch nicht eines
Fürsten Gnade
Fiel auf eure dunklen
Pfade
Und hat gnädig euc
... weiterlesen Sonnabend in der FabrikNun ist`s so still im Saale
nebenan.
Die Arbeit ruht! Das Tagwerk
ist getan.
Die Räder, die so vielen
Lärm gemacht,
Ruhn friedlich still,
die Arbeit ist vollbracht.
... weiterlesen O fürchte nicht!...O fürchte nicht, wenn dir das
Alter
Vom Haupte Blüt` um Blüte
bricht,
Daß dann ein Blick, ein
trüber, kalter,
Fall auf dein bleiches
Angesicht.
Wohl blässer wird der ä
... weiterlesen Sehnsucht nach FriedenO Herr, es müssen Stürme
schweigen
Auf dein allmächtig großes
Wort;
Nimm auch dies wilde Herz zu
eigen,
Und führe es in den
Ruheport!
Dies Herz, das stets
umhergetrieben
... weiterlesen O meine ferne Heimat!O meine ferne Heimat,
Wie sehn` ich
mich nach dir!
Wie bin ich doch so
krank und matt,
So reisemüd` und
lebenssatt!
O meine ferne Heimat,
Wie
sehn` ich mich nach dir!
... weiterlesen GottvertrauenOb auch durchs dunkle Leidenstal
mein
müder Fuß muß gehn,
Wo mich Gefahren
überall
Erwarten und umstehn,
Wo
tiefe, dunkle Schreckensnacht
Die Sonne
mir verdeckt,
... weiterlesen HeimwehOft bin ich jäh vom Schlummer
aufgewacht
Und seltsam wirr vom Lager
aufgesprungen,
Wann Peitschenknallen
durch die stille Nacht
Von ferner
Straße an mein Ohr gedrungen.
Das
... weiterlesen Gruß aus WildbadOft war mir diesen Winter bang
zumut,
Und meine Seele drückten graue
Sorgen;
Nun aber lodert wieder warm
mein Blut,
Und freudig grüß` ich
jeden goldnen Morgen.
Nun kann ic
... weiterlesen Am ScheidewegOft, wenn mir rechts der Erde Freuden
winken,
Daß gierig meine Augen darnach
sehn,
Seh still und traurig ich zu
meiner Linken,
Im, Geiste meinen treuen
Heiland stehn,
So, wie er ein
... weiterlesen SterbensfreudeSagt mir nichts von Tod und
Grabesgrauen!
Sagt nicht, in der Jugend
müsse ich verglühn!
Ich darf doch nur
jene Lande schauen,
Wo ein ew`ger,
goldner Morgen wird erglühn.
W
... weiterlesen Im SeptemberSchon loht die Rebenlaube
Purpurn am
Haus empor,
Und dunkel schaut die
Traube
Durchs rote Laub hervor!
Die
Immlein sammeln müde
Bei mildem
Sonnenschein
Aus der
... weiterlesen Schon streift mein FußSchon streift mein Fuß übers
Stoppelfeld.
Doch als ich gestern
gegangen,
Sah ich ein wogendes
Ährenfeld,
Cyane und Mohn noch
prangen.
Nur ein verspäteter Haber
steht
... weiterlesen Der große GeigerSchwarz ist die Nacht! Am Himmel
ragen
Die Wolken grauenhaft und
schwer;
Und gleich Titanen, Rossen,
Wagen
Wogt`s droben durcheinander
her.
Der Sturmwind spielt auf tausend
G
... weiterlesen Jesus als ArztSeit der frühsten Morgenstunde
Zog der
Heiland immerfort
Lehrend durch der
Dörfer Runde,
Kranke heilend hier und
dort.
Müde kehrt er nun am Abend
In
dem Hause Simon
... weiterlesen In der GroßstadtSeit du, mein Kind, da drunten
Bist in
der großen Stadt,
Um dich stets meine
Seele
Gebangt, getrauert hat.
Wie
warst du doch da oben
Bei mir ein
freies Kind,
S
... weiterlesen PfingstgebetSenke dich, o Geist aus
Himmelssphären,
In mein schuldbeladnes
, müdes Herz!
Wollest Christi Bild in
mir verklären!
Nicht des Glaubens Auge
Himmelwärts,
Daß ich auf den Trost mi
... weiterlesen Der Weg zum GlückSie zogen alle den gleichen Weg,
Das
Glück, das Glück zu erjagen.
Im
Rennen dahin, über Stock und
Steg,
Will jeder das Höchste
wagen.
Nur einer hinter der Menge
blieb,
... weiterlesen Trost im LeidenStill und einsam fließen meine
Tage,
Herbstlich ist es nun bei mir
geworden.
„Bald trägt man mich durch
des Friehofs-Pforten!”
Tönt es oft
in mir als leise Klage.
Aber
... weiterlesen FriedensheimStilles Haus am Waldessaum,
Von der
Welt getrennt!
Glücklich, wer den
kleinen Raum
Stolz sein eigen
nennt!
Wenn ich oft beim
Abendgang
Still vorüberzieh`,
Hö
... weiterlesen HeilandstreueUnd haben Menschen mir auch oft
gezeigt,
Daß Lieb` und Treue Trug und
Lüge sind,
Daß Freundschaft oft zu
tiefer Feindschaft neigt,
Und wo ich
Liebe such, ich Haß nur find`-
... weiterlesen BekenntnisUnstät in dem Weltgetriebe
Ging ich
einstens her und hin,
Müd` von irrer
Erdenliebe
Sah ich manches Jahr
entfliehn.
Durch des Lebens heiße
Wüste
Ging ich lechzend
... weiterlesen Erblich belastetVon meinem Ahn geht um die Kunde,
Er
sei in mitternächt`ger Stunde
Oft in
den Wald hinausgegangen,
Um allerlei
Getier zu fangen.
Auch sonst noch
hört` ich manchen munkeln,
... weiterlesen Der KrankeWag es keiner mehr - nicht Freund noch
Schwager -
Mir zu sagen, ich sei krank
und mager!
Weiß nichts mehr von
Krankheit, Not und Schmerzen,
Frühling
ist es draußen und im Herzen!
... weiterlesen Durch Nacht zum Licht!Wenn dunkle Nacht dich decket,
Kein
Sternlein dir mehr scheint,
Dich Leid
und Kummer schrecket,
Dein Auge trüb
sich weint -
So denk in deinen
Sorgen:
Nach jeder Wetternacht
... weiterlesen In unheilbarer KrankheitWenn im Gefängnis meiner tiefen
Leiden
Die Schmerzensketten drücken
gar zu schwer,
Wenn andere voll
Freiheit und voll Freuden,
Und meines
Elends spottend, gehn einher;
Dann
... weiterlesen Einst!Wenn mir einst das Los
beschieden,
Meinen Leib zu legen
ab,
Ist`s mir eins, wo ich im
Frieden
Ruhen werde in dem Grab
-
Werd` ich unter Palmen liegen
In
des Südens sc
... weiterlesen Die hoffende SeeleWenn purpurn der Osten am Morgen
prangt,
Die Sonne die Fesseln der Nacht
durchbricht,
Fühl` ich, wie in tiefer
Sehnsucht verlangt
Die Seele nach
ewigem Licht.
Und wenn im We
... weiterlesen Der Blick nach SalemWenn tiefe Schwermut meinen Geist
umziehet
Und dunkel mir mein Lebensweg
erscheint,
Mein Herz in bittrem
Schmerze klagt und weint,
Weil alles
Glück wie Nebel ihm entfliehet;
... weiterlesen Beim SchneefallWie die weißen Flocken fallen,
Ach, so
schön, in wilder Hast,
Und der
Schöpfung weite Hallen
Zaubern zum
Kristallpalast!
Ja, sie haben es sehr
eilig,
Bis das schön
... weiterlesen Im LuftschiffWie wird es sein! wenn einst der
Dichter
Hoch oben durch die Lüfte
zieht,
Wenn er den Glanz der
Himmelslichter
Von Schiffes Bord so nah
sich sieht;
Wenn er nicht sehnend mehr
darf s
... weiterlesen