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Märchen - Karl Knortz: Irländische Märchen

Sculloge

Lange Zeit, ehe die Dänen in Irland einfielen, lebte in Muskerri ein reicher Mann, der ein fleißiger Bearbeiter seines Landgutes war. Da er stets sparsam gewesen war, so hinterließ er seinem Sohne nach seinem Tode mehrere Kisten und ein Dutzend große Strümpfe voll Goldstücke. Dieser dachte nun durchaus nicht daran, seinen Reichthum zu vermehren, sondern seine einzige Sorge war, sein Erbe ... weiterlesen


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Die Nixe von Gollerus

Eines schönen Sommermorgens stand Dick Fitzgerald am Hafen von Smerwick und rauchte behaglich sein Pfeifchen.

»Diesen Morgen sollte sich ein jeder folgende zum Muster nehmen,« sprach er leise zu sich selber. Daß er keine Gesellschaft hatte, schien ihm übrigens nicht recht zu sein; denn er fuhr fort: »Was ist eigentlich der Mensch in der weiten Welt ohne Frau? Eine Flasche ohne einen ... weiterlesen


Moruach oder Die Nixen

Die männlichen Nixen sind durchaus keine angenehmen und anziehenden Gesellen und es ist daher kein Wunder, daß ihre Töchter sehr häufig eine Verbindung mit den Söhnen der Landbewohner vorziehen. Sie haben Schweinsaugen, ihr Haar und ihre Zähne sind grün wie der Rücken eines Laubfrosches und ihre Nase ist so roth wie ein Hahnenkamm. Letztern Umstand haben tiefgelehrte Naturforscher ihrer ... weiterlesen


Jack Barrett

Jack Barrett, der Spielmann, ging einst mit seinem Sohne über Land und kam gegen Abend in ein alleinstehendes Haus und bat um Obdach. »Gott segne dich,« sagten sie, als sie eintraten und einen alten Mann erblickten. »Seid gesegnet,« erwiderte er, ohne den Namen Gottes dabei zu erwähnen; »wie geht es dir, Jack Barrett?«

»Danke für gütige Nachfrage,« sprach der Geiger; »aber ... weiterlesen


Die Geschichte von drei Geistern, welche Fußball

Es war einmal eine arme Wittwe, die hatte einen einzigen Sohn, den sie fort in die weite Welt schicken mußte, da sie zu Hause kein Brod für ihn hatte. Derselbe ging nun von Haus zu Haus und suchte Obdach und Arbeit.

Nun kam er einstens zu einem reichen Bauern, der sprach zu ihm: »Wenn du eine Nacht in dem Schloß nebenan schlafen willst, so sollst du am nächsten Morgen hundert Guineen ... weiterlesen


Conan in Ceasch

Als sich Fion und seine Leute eines Tages auf der Jagd befanden, wurden sie von einem Zwerge eingeladen, mit ihm in seine Hütte zu gehen. Trotzdem sie wußten, daß ihm nicht zu trauen war, gingen sie doch mit, da es ihr Grundsatz war, keiner Gefahr auszuweichen. Sie aßen und tranken bis zum Abend und dann wies der Zwerg Jedem ein besonderes Schlafzimmer an. Kaum hatte sich Fion niedergelegt, ... weiterlesen


Die Königin von Sciana Breaca

Fion, der Sohn Cumhail's, hatte sich eines Tages verirrt und war auf einen großen Wiesenplan gekommen, auf dem er die zwölf Söhne von Bawr Sculloge Ball spielen sah. Sobald diese ihn sahen, liefen sie ihm entgegen und begrüßten ihn als den Beschützer der Unterdrückten und als Vertheidiger der Insel gegen die Fremden und luden ihn ein mitzuspielen.

Als das erste Spiel, bei dem sich ... weiterlesen