Ein reicher Bauer hatte zwei Söhne, die hießen Hans Niklas und Glücks-Anders. Der älteste war einer, aus dem man nicht recht klug werden konnte; es war bös mit ihm Kirschen essen, und er war noch habgieriger und geiziger, als die Leute aus Nordland gewöhnlich sind, obwohl sie selten zu wenig mit diesen schönen Eigenschaften gesegnet sind. Der andere, Glücks-Anders, war wild und ... weiterlesen
Es war einmal ein Bursche, der tat es immer allen andern zuvor. Es fehlte ihm nie an Geld; das kam daher, daß er einen Beutel hatte, der nie leer war. Nie fehlte es ihm an Nahrung; denn er hatte ein Tuch, und sobald er das ausbreitete, bekam er alles, was er wollte, Essen und Trinken. Dazu hatte er noch einen Wünschelhut. Wenn er den aufsetzte, konnte er sich wünschen, wohin er wollte, und ... weiterlesen
Es war einmal eine Frau, die hatte sieben hungrige Kinder, und denen buk sie Pfannkuchen; es war Teig mit Milch von einer frischmelkenden Kuh, und der lag in der Pfanne und ging auf, so dick und behäbig, daß es eine Freude war, ihm zuzusehen; die Kinder standen darum herum, und der Großvater saß und schaute zu.
»Gib mir ein klein bißchen Pfannkuchen, Mutter, ich habe so Hunger,« ... weiterlesen
Espenklotz hatte eine Espe zur Mutter. Den, der sie umhieb, den erschlug er. Dann ging er zum König und fragte, ob er bei ihm Arbeit bekommen könne. Er wolle keinen anderen Lohn, nur wolle er dem König drei Schläge auf den Rücken geben, wenn er keine Arbeit mehr für ihn habe. Der König ging auf die Bedingung ein; denn er dachte, er würde immer Arbeit für Espenklotz haben. Nun schickte er ... weiterlesen
Es waren einmal fünf Frauen, die standen auf einem Acker und mähten; keine von ihnen hatte ein Kind, und jede wünschte sich eins. Da sahen sie auf einmal ein unerhört großes Gänseei, fast so groß wie ein Mannskopf. »Ich habe es zuerst gesehen«, sagte die eine. »Ich habe es zur gleichen Zeit gesehen wie du«, schrie die andere. »Aber ich will es haben, denn ich habe es zuallererst ... weiterlesen