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spanisch Synonymwörterbuch

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Spanisch ist eine der großen Weltsprachen, die (nach Englisch) am zweithäufigsten erlernte Fremdsprache und mit rund 350 Millionen Muttersprachlern beziehungsweise 500 Millionen Zweitsprachlern die vierthäufigst gesprochene Sprache. Auf den Plätzen eins bis drei liegen Chinesisch (Mandarin), Hindi und Englisch. In der EU, der UNO und der OAS ist Spanisch eine der offiziellen Amtssprachen. Die meisten spanischen Muttersprachler leben in Mexiko, gefolgt vom Süden der USA, Spanien und weiteren südamerikanischen Ländern. Auch auf den Philippinen und in nordafrikanischen Staaten sprechen relativ viele Menschen Spanisch als Muttersprache.

Herkunft der spanischen Sprache
Spanisch hat sich aus dem Lateinischen entwickelt, das die Römer nach Kastilien gebracht und dort zur Amtssprache gemacht hatten. Daher bezeichnen viele spanischsprachige Staaten der Welt die Sprache nicht als Spanisch (Español), sondern als Kastilisch (Castellano), so etwa die südamerikanischen Staaten. Die spanische Verfassung benennt Castellano als Sprache des Landes, die spanische Bevölkerung verwendet beide Begriffe. Spanisch-Kastilisch ist die Lingua franca der Iberischen Halbinsel, also jenes Sprachgemisch aus romanischen und nichtromanischen (vielfach arabischen) Sprachen, das sich dort im frühen Mittelalter entwickelte. Wer Spanisch lernt, muss die Herkunft aus dem Lateinischen inklusive der grammatikalischen Besonderheiten (einfache und klare Struktur), einige germanische und vor allem arabische Einflüsse in Rechnung stellen. Die nordafrikanischen Mauren hatten ab dem 8. Jahrhundert mit Eroberungen auf der spanischen Halbinsel begonnen und ihre Sprache exportiert, während der Rückeroberung ab dem 11. Jahrhundert verstärkten sich wieder die kastilischen Einflüsse in der Sprache. Ab dem 13. Jahrhundert war Kastilisch offizielle Amts- und Urkundensprache.

Sprachregeln im Spanischen
Spanisch ist als Fremdsprache unter anderem so beliebt, weil es - ähnlich wie das Englische - sehr einfache Regeln aufweist. Das hat nichts mit der Verbreitung der spanischen Sprache zu tun, die durch Eroberungen stattfand, jedoch ergänzen sich beide Aspekte hervorragend. Wer beispielsweise als Deutscher Spanisch lernt, muss sich damit weniger mühen als mit dem Französischen, Russischen (6 Fälle!), gar dem Chinesischen oder Finnischen (15 Fälle!), gleichzeitig kommt man mit Spanisch in weiten Regionen der Welt gut durch. Bezüglich der Rechtschreibung ist Spanisch sogar noch einfacher als Englisch und auch Deutsch, denn die Schrift bildet die Laute relativ perfekt nach. Das ist ein Grundprinzip dieser Sprache, das auch beibehalten wird, wenn anderssprachige Begriffe - vorrangig Anglizismen - "eingespanischt" werden. Der englische Speck "bacon" wird auf Spanisch " beicon" geschrieben, der englische football schreibt sich dann, der Aussprache folgend, fútbol. In Südamerika wiederum spielen Spracheinflüsse der Indios eine Rolle, so wird das gesprochene "ch" vielfach "x" geschrieben. Auch grammatikalisch ist das Spanische relativ einfach aufgebaut, die Endungen (Flexionen) von Wörtern fallen spärlicher aus als etwa im Deutschen, Adjektive stehen nach dem Substantiv, Pronomen können auch weggelassen werden. Es gibt nur zwei Geschlechter (männlich und weiblich, kein Neutrum), die männlichen Substantive enden vielfach auf "o" (Beispiel: Buch = libro, Plural libros), die weiblichen auf "a" (Beispiel: Haus = casa, Plural casas). Weitere männliche Endungen sind -ol, -ón oder -or, weibliche auch noch -z, -ión oder -ad. Wie bei jeder Fremdsprache gilt auch beim Spanischen: Grammatik lernen ist Silber, praktisch Sprechen und Hören ist Gold.


Spanisch
antártico
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