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Erster Weltkrieg und die Leipziger Prozesse

Tipp von Redaktion
Auch im Anschluss an den Ersten Weltkrieg wurde versucht durch so genannte Kriegsverbrecher Prozesse die Handlungen nicht nur einmal in sich zu erkennen, sondern auch verschiedene Personen für das Leid und den Tod der Menschen verantwortlich zu machen.

Wer nun einmal das Wort bzw. den Ausdruck der Leipziger Prozesse hierbei hört ist genau in diesem Rahmen angelangt, denn diese stellen nun eben genau diesen Versuch dar solche Kriegsverbrecher Ding fest zu machen. Interessant ist, dass dies eben zwar den Ersten Weltkrieg betrifft, doch waren eben die so genannten Leipziger Prozesse nun wahrlich einmal der erste Versuch hierbei eben auch Kriegsverbrechen zu ahnden, wodurch sie einen ganz besonderen Stellenwert unter Historikern einnehmen.

Die Unterschiedlichen Prozesse die hierbei in den Jahren 1921 bis 1927 stattfanden wurden im Reichsgericht der deutschen Stadt Leipzig abgehalten, so dass es schlußendlich während dieser Zeit zu insgesamt 17 unterschiedlichen Gerichtsverfahren kam die allesamt sich mit dieser Thematik befassten und die Schuld am Ersten Weltkrieg bzw. die Verbrechen darin aufarbeiten sollten. Doch was sich eigentlich sehr gut anließ und eben auch eine Umkehr in der Nachzeit eines Krieges darstellte stellte sich doch sehr schnell als etwas sehr herausfordendes dar, denn immerhin mussten nicht nur die einzelnen Prozesse durchgeführt werden, sondern auch Beweise und unterschiedliche Schriftstücke wie Aktionen mussten gedeutet und ausgelegt werden.
All dies führe Anfang der 20er Jahre nun eben dazu, dass das Leipziger Reichsgericht erst einmal eine personelle Aufstockung erfahren musste ehe wirklich effektiv an diesem Thema gearbeitet werden konnte. Dies ist zudem auch als Grund zu sehen, wieso für die 17 Verfahren insgesamt 7 Jahre Zeit notwendig waren, jedoch hatten die Leipziger Prozesse damit den Weg für weitere Gerichte zu Kriegsverbrechen anderer Kriege geebnet.
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