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Fluglotse/Fluglotsin
Beitrag von redaktion
Fluglotsen überwachen den Flugverkehr im ihnen zugeteilten Sektor und sorgen dafür, dass startende und landende Flugzeuge einandern nicht behindern oder kreuzen. Sie tragen somit einen wichtigen Teil zur Logistik und Sicherheit des Flugverkehrs bei.

Die Aufgaben eines Fluglotsen/einer Fluglotsin

Fluglotsen werden in Kontrolltürmen oder -zentralen von Flughäfen beschäftigt. Dort koordinieren sie eine Vielzahl von Flugzeugen sowohl auf dem Boden als auch in der Luft. Sie erteilen Start- und Landeerlaubnisse, teilen den Flugzeugen Bahnen zu oder weisen auch Sink- oder Steigflüge an. Vor allem das Radargerät ist dabei ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit, es muss überwacht und bedient werden, um die Flugzeuge überhaupt koordinieren zu können, so dass sie einandern nicht behindern oder gar gefährden. Sowohl am Boden als auch in der Luft kontrollieren sie so die zeitlichen und räumlichen Abstände zwischen einzelner Flugzeuge. Zusätzlich müssen sie im stetigen Kontakt zu Wetterdiensten und Airlines stehen, um mögliche andere Gefahrenquellen zu kontrollieren, auszuschalten oder gegebenenfalls Flüge zu verschieben oder gar zu streichen.

Die Ausbildung zum Fluglotsen/zur Fluglotsin

Diese Ausbildung wird rein schulisch in verschiedenen Lehrgängen absolviert und von der Akademie für Flugsicherung angeboten. Es ist möglich, sich als Tower- oder Centerlotse ausbilden zu lassen. Die Inhalte der Ausbildung sind sehr umfangreich und gliedern sich in verschiedene Einheiten, wie etwa "Grundkurs Flugverkehrskontrolle", "Erlaubniskurs für Flugplatzkontrolle", "Erlaubniskurs für Bezirkskontrolle", verschiedene Kurse zur Nutzung von Radar und weitere. Es müssen etliche unterschiedliche Befugnisse mit diesen Kursen erworben werden, um schließlich als Fluglotse arbeiten zu können.

Tipps für die Bewerbung als Fluglotse/als Fluglotsin

Um Fluglotse zu werden oder in diesem Beruf arbeiten zu können, muss man starke Nerven mitbringen und stets höchstkonzentriert sein, schließlich liegt die Sicherheit vieler Menschen in ihrem Ermessen. Um eine Ausbildung bewerben kann sich nur, wer Abitur hat, mindestens 18 und maximal 24 Jahre alt ist. Die medizinische und psychologische Tauglichkeit muss nachgewiesen werden, die Bewerber müssen zudem einen Sprachtest in Englisch absolvieren und sehr gute Kenntnisse mitbringen. Auch eine Zuverlässigkeitsüberprüfung wird durchgeführt.