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Heilpädagoge/-in
Beitrag von redaktion
Heilpädagogen kümmern sich um Menschen, deren Alltag durch geistige oder körperliche Behinderungen erschwert wird, zudem arbeiten sie mit Kindern, die beispielsweise Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Dabei gehen sie mit verschiedenen therapeutischen und pädagogischen Maßnahmen vor.

Die Aufgaben eines Heilpädagogen/einer Heilpädagogin

Im Vordergrund der Arbeit von Heilpädagogen steht die Integration ihre Schützlinge in die Arbeitswelt und auch den Alltag. Dabei arbeiten sie mit Menschen jeden Alters, die sensorisch, körperlich oder geistig beeinträchtigt, chronisch erkrankt sind oder emotionale Störungen oder Verhaltensauffälligkeiten aufweisen. Dabei stellen sie zunächst Diagnosen und analysieren, welche Fähigkeiten die Menschen, mit denen sie arbeiten, besitzen und welche Tätigkeiten sie inwiefern ausüben können. Ausgehend von dieser Analyse erstellen sie individuelle Behandlungspläne, etwa zur Stärkung der Motorik, aber auch zur Stärkung des Selbstbewusstseins. Zusätzlich können sie eine pflegerische Betreuung übernehmen und stehen dem Umfeld der zu Betreuenden unterstützend und beratend zur Seite. Auch die Integration behinderter Menschen in die "normale" Gesellschaft zählt zu ihren Aufgaben.

Die Ausbildung zum Heilpädagogen/zur Heilpädagogin

Die Ausbildung zum Heilpädagogen erfolgt meist über ein grundlegendes Bachelor- und ein vertiefendes Masterstudium (gemeinsam circa 10 Semester/5 Jahre). Alternativ dazu kann eine schulische Weiterbildung in diesem Fachgebiet, nachdem bereits eine pädagogische oder pflegerische Ausbildung absolviert wurde, aufgenommen werden. Zu den Inhalten zählen dabei die unterschiedlichen Arten der Beeinträchtigung und der Umgang damit, verschiedene pädagogische Ansätze, die Frühförderung, verschiedene Therapiearten, Themen der Sozial- und Sonderpädagogik sowie viele weitere.

Tipps für die Bewerbung als Heilpädagoge/-in

Wer sich in einer entsprechenden Einrichtung um einen Arbeitsplatz als Heilpädagoge bewerben möchte, sollte innerhalb der Bewerbung seine Spezialgebiete in Studium, Forschung und/oder früherer Tätigkeit angeben. Zudem sollten Bewerber aufgeschlossen, freundlich und geduldig sein, gleichzeitig aber auch im angebrachten Maß motivieren können.