"Das Weib wirkt in der Familie, für die Familie; es bringt ihr sein Bestes ganz zum Opfer dar; es erzieht die Kinder, es lebt das Lebens des Mannes mit; die Gütergemeinschaft der Ehe erstreckt sich auch auf die geistigen Besitztümer, aber vor der Welt kommen die eigensten Gedanken, die eigensten sittlichen Taten des Weibes meist nur dem Manne zu gut; auf seinem Namen häufen sich die Ehren, während man gar bald die Gattin vergißt, die ihm diese Ehren hat mitgewinnen helfen." - 'Die Familie. In: Die Naturgeschichte des Volkes als Grundlage einer deutschen Sozialpolitik, Bd. 3. Stuttgart 1925, S. 101
Wilhelm Heinrich Riehl |