... denke so - daß du
mit vielen Leuten
Durch die Straßen
gehst -
Vor diesem Laden da stehst
-
Unter vielen, fremden Leuten - Daß
du im Alltagseinerlei
In
Menschenrudeln ... weiterlesen
... denke so – daß du
mit vielen Leuten
Durch die Straßen
gehst –
Vor diesem Laden da stehst
–
Unter vielen, fremden Leuten
–
Daß du im Alltagseinerlei
In
M ... weiterlesen
Auch diesem Stieglitz da
im Blätterfall
Tickt wunderbar in
seinem Federball
Ein
schüchtern-schluchzend Herz, ein
kleines,
Ein Herz wie meins und
deines. Der Vogel singt, weil ih ... weiterlesen
Bleib noch länger
goldnes Dämmern -
Wie wird der Tag
schon matt und blauer -
Verstummt ist
Lärm und Werkstatthämmern.
Die Nacht
liegt auf der Lauer - Der Schlüssel
schließt ... weiterlesen
Bleib noch länger
goldnes Dämmern –
Wie wird der Tag
schon matt und blauer –
Verstummt ist
Lärm und Werkstatthämmern.
Die Nacht
liegt auf der Lauer –
Der
Schlüssel ... weiterlesen
Da liegt das zwanzig
Meter lange Tier,
die
Dampfmaschine,
auf blank
geschliff’ner Schiene,
voll heißer
Wut und sprungbereiter Gier...
Da
lauert, liegt das langgestreckte
Eisenbies ... weiterlesen
Da liegt das
zwanzigmeterlange Tier,
Die
Dampfmaschine,
Auf blankgeschliffener
Schiene
Voll heißer Wut und
sprungbereiter Gier –
Da lauert,
liegt das langgestreckte Eisen-Biest
†... weiterlesen
Da liegt das
zwanzigmeterlange Tier,Die
Dampfmaschine,Auf blankgeschliffner
Schiene,Voll heißer Wut und
sprungbereiter Gier -Da lauert, liegt
das langgestreckte Eisen-Biest -
Das Haus wuchs hoch
Im
Stadtgewog.
Hinauf – hinaus der
Mieter zog –
Geht alles seinen
Gang.
Die Nacht vergeht,
Der Lärm
ersteht.
Der Herbstwind nach dem
So ... weiterlesen
Das Haus wuchs hoch
Im
Stadtgewog.
Hinauf - hinaus der Mieter
zog -
Geht alles seinen Gang. Die Nacht
vergeht,
Der Lärm ersteht.
Der
Herbstwind nach dem Sommer weht - ... weiterlesen
Das Weltrad saust,
Ich
sause mit!
Es schüttert, schleudert,
rast, braust
Pfeifendschrill –
Ich
schleudere, rase, brause mit
Weil ich
will! weil ich will!
Ich ... weiterlesen
Das Weltrad saust,
Ich
sause mit!
Es schüttert, schleudert,
rast, braust
Pfeifendschrill –
Ich
schleudere, rase, brause mit
Weil ich
will! weil ich will! Ich geh tà ... weiterlesen
Die Straße ist nun fast
schon tot –
Vorüber klappt, tappt
ein Schritt –
Das Echo hastet hallend
mit.
Der träge Mond sieht
dunstigrot
Auf grünes
Gaslicht-Flimmern –
N ... weiterlesen
Du hast durch Deinen
Kuß
Mein stromvoll Blut geweckt
Und
mein Gesicht warm aufgehoben aus dem
Tag,
Daß mich nun uferlose große
nacht umspült,
Herwehend Glanz und
Taumel.
E ... weiterlesen
Du hast durch Deinen
Kuß
Mein stromvoll Blut geweckt
Und
mein Gesicht warm aufgehoben aus dem
Tag,
Daß mich nun uferlose große
Nacht umspült,
Herwehend Glanz und
Taumel.
E ... weiterlesen
Du hast durch Deinen
Kuß
Mein stromvoll Blut geweckt
Und
mein Gesicht warm aufgehoben aus dem
Tag,
Daß mich nun uferlose große Nacht
umspült,
Herwehend Glanz und
Taumel.
Einwie ... weiterlesen
Du Weib bist Schale nur
und Spiegel
Der Taten, die mein Hirn
erzeugt,
Denn nur durch meines Kopfes
Tiegel
Das All nach Immer-Formung
keucht.
Ich bin der Mann, ich bin der
Wille, ... weiterlesen
Du Weib bist Schale nur
und Spiegel
Der Taten, die mein Hirn
erzeugt,
Denn nur durch meines Kopfes
Tiegel
Das All nach Immer-Formung
keucht.
Ich bin der Mann, ich bin der
Wille,
Un ... weiterlesen
Düster, breit, kahl und
eckig
Liegt im armen Vorort die
Fabrik.
Zuckend schwillt, schrill und
brutal
Aus den Toren
Maschinen-Musik.
Schlot und Rohr und
Schlot und Schlot, ... weiterlesen
Düster, breit, kahl und
eckig
Liegt im armen Vorort die
Fabrik.
Zuckend schwillt, schrill und
brutal
Aus den Toren
Maschinen-Musik. Schlot und Rohr und
Schlot und Schlot,
H ... weiterlesen
Einsam im Zimmer klopft
ein Herz
Immerzu.
In einem Gartenbaum
schwillt ein Herz
Immerzu.
In allen
Häusern schlagen
Herzen
Immerzu.
Durch tausend Straßen
wandern Herze ... weiterlesen
Einsam im Zimmer klopft
ein Herz
Immerzu.
In einem Gartenbaum
schwillt ein Herz
Immerzu.
In allen
Häusern schlagen Herzen
Immerzu.
Durch
tausend Straßen wandern Herzen ... weiterlesen
Er saß im Urgebraus am
Chaosmeer
Zur Nacht, zur Nacht,
Sein
Auge war von allen Dingen schwer:
Voll
Zeugungsnacht –
Da warf er seinen
Becher in die Flut,
Die Flut war
schwar ... weiterlesen
Er saß im Urgebraus am
Chaosmeer
Zur Nacht, zur Nacht,
Sein
Auge war von allen Dingen schwer:
Voll
Zeugungsnacht –
Da warf er seinen
Becher in die Flut,
Die Flut war schwarz
und ... weiterlesen
Es traf mein Ohr ein
Machtposaunenton,
Ich sprang zu dem,
was meine Sinne hörten:
Es war, als
wenn wo Saurushirsche röhrten,
Es war
so seltsamgroßer Grollerton –
Da
stand Er! st ... weiterlesen
Es traf mein Ohr ein
Machtposaunenton,
Ich sprang zu dem, was
meine Sinne hörten:
Es war, als wenn wo
Saurushirsche röhrten,
Es war so
seltsamgroßer Grollerton –
Da stand
Er! stand ... weiterlesen
Es wächst und wächst
das Eisen-Netz
Der parallelen
Schienen,
Nach der Entwicklung
Muß-Gesetz
Kommt über Brücken,
Minen,
Zug um Zug in Dampf!
Es
pflügen Dampfer m ... weiterlesen
Es wächst und wächst
das Eisen-Netz
Der parallelen
Schienen,
Nach der Entwicklung
Muß-Gesetz
Kommt über Brücken,
Minen,
Zug um Zug in Dampf! Es pflügen
Dampfer mehr un ... weiterlesen
Fenster schließen,
glimmern stille,
Häuslein rücken Dach
an Dach
Himmel stehen feiernd
stille,
Mond wird Silberfrucht und
wach.
Müder Leib schläft in der
Stille,
Herz sch ... weiterlesen
Fenster schließen,
glimmern stille,
Häuslein rücken Dach
an Dach
Himmel stehen feiernd
stille,
Mond wird Silberfrucht und
wach.
Müder Leib schläft in der
Stille,
Herz schlägt ... weiterlesen
Geh! Weib!
Deinen
Leib,
Dein Wort,
Was du denkst:
Kenne
ich längst!
Geh! fort!
Du mit dem
Glutblick,
Du Schwarze erschrick:
Ich
spei dich an! ... weiterlesen
Geh! Weib!
Deinen
Leib,
Dein Wort,
Was du denkst:
Kenne
ich längst!
Geh! fort! Du mit dem
Glutblick,
Du Schwarze erschrick:
Ich
spei dich an!
Ich la ... weiterlesen
Hang an Hang, und Hang an
Feld und Felder,
Strauch an Baum, und
Wald an Wälder,
Tal an Berg und Tal an
Berg:
Erden-Weite-Breite
rundherüberall:
Und der Mensch, der
Zwerg: ... weiterlesen
Hang an Hang, und Hang an
Feld und Felder,
Strauch an Baum, und
Wald an Wälder,
Tal an Berg und Tal an
Berg:
Erden-Weite-Breite
rundherüberall: Und der Mensch, der
Zwerg:
... weiterlesen
Hell und ziellos strömt
mein Geist in die Weiten:
Freude grünt
überall!
Wo ist der Wald, den ich
nicht kenne,
Wo der Fluß, der mich
trenne,
Wo Tag oder Nachtzeiten,
Die
mi ... weiterlesen
Herauf! aus Gräben,
Lehmhöhlen, Betonkellern,
Steinbrüchen!
Heraus aus Schlamm und
Glut, Kalkstaub und
Aasgerüchen!
Herbei! Kameraden! Denn
von Front zu Front, von Feld zu
Feld
Komme euch ... weiterlesen
Herrlich ist die Nacht
erblüht,
Von jedem Blinkstern
sprüht
Ein Himmelstropfen –
Die
dunkelschwere Schweigestadt
Schläft
friedlich, tagessatt,
Unter
Himmelstropfe ... weiterlesen
Hier sitz ich in dem
engen
windetreppenhohen
Steinstadt-Zimmer.
Ich
möchte raus aus diesem
rohen
Straßenleben, diesem
Grünzeugmarkt-Gewimmer –
Fort von
diesen Tanten, diesem Sch ... weiterlesen
Hinaus aufs Meer! die
glatten Wellen funkeln.
Froh durch des
Gartens saftige Bukette,
Darin im Licht
die Rosen röter dunkeln.
Es knirscht
der Ufersand am
Landungsbrette:
Hur ... weiterlesen
Hinaus aufs Meer! die
glatten Wellen funkeln.
Froh durch des
Gartens saftige Bukette,
Darin im Licht
die Rosen röter dunkeln. Es knirscht
der Ufersand am Landungsbrette:
Hurra,
m ... weiterlesen
Hundert Straßen,
angefüllt mit
Menschenrotten:
Arbeitsmänner,
Polizist,
Kokotten,
Reinigungsmaschinen, die den
Asphalt scheuern,
Straßenbahnen,
Güterwagenflotten,
Die lärmend
d ... weiterlesen
Hängt ein Stern in der
Nacht,
Irgendwo –
Irrt ein Herz
durch die Nacht –
Irgendwo
–
Saust Wind im Wald,
Irgendwo
–
Eulen-Schuhu hallt
Irgendwo
â ... weiterlesen
Ich bin Soldat und steh
im Feld
Und weiß von niemand in der
Welt.
Drum kann ich diesen Regentag
nicht feiern,
So kummerzärtlich,
feucht und bleiern,
Da mir dein Bild
zur Nacht den ... weiterlesen
Ich kam aus den Meeren,
ich kam aus der Sonne, ich kam aus dem
Wind,
Die alle mir Urväter und Mütter
sind;
Aus fallenden Zeiten, aus ewiger
Nacht ein lallendes Werde,
Ein
schillernder Tropfe ... weiterlesen
Ich möchte in dir
hochwellen,
Grüner Baum!
Ich möchte
treibfroh in deinen
Markzellen
Aufschwellen
Bis in den
Wipfeltraum
Lichtoben – Ich möchte
in die Lichtweite ... weiterlesen
Ich weiß, daß Berge auf
mich warten,
Draußen – weit –
Und
Wald und Winterfeld und
Wiesengarten
Voll Gotteinsamkeit
–
Weiß, daß für mich ein Wind
durch Wälder dri ... weiterlesen
Ich weiß, daß Berge auf
mich warten,
Draußen – weit –
Und
Wald und Winterfeld und
Wiesengarten
Voll Gotteinsamkeit
– Weiß, daß für mich ein Wind
durch Wälder dringt, ... weiterlesen
In Dir, o Mensch, ist
alles:
In Dir ist der Schlaf und das
Wache:
In Dir ist die Zeit.
Und ohne
Dich ist keine Zeit.
In Dir ist die
Zeit
Und die Fülle der Zeit:
Der
qu ... weiterlesen
In Dir, o Mensch, ist
alles:In Dir ist der Schlaf und das
Wache:In Dir ist die Zeit.Und ohne Dich
ist keine Zeit.In Dir ist die ZeitUnd
die Fülle der Zeit:Der qualmende
Damp ... weiterlesen
In Memoriam August
Deppe
Herauf! aus Gräben, Lehmhöhlen,
Betonkellern, Steinbrüchen!
Heraus aus
Schlamm und Glut, Kalkstaub und
Aasgerüchen!
Herbei! Kameraden! Denn
von Front zu Front, ... weiterlesen
Kastanie du –
Gnädig
entzückt,
Tragend flimmernde Hitze und
Sonne,
Fächelst du
lächelnd
Breitschweifende
Zweige,
Grünblättergehände mir
zu;
Festlich die traubi ... weiterlesen
Könnt ich mich lösen
vom starren Gebein,
Von erdegeborener
Schwere:
Könnt ich in Lüften eine
Wolke sein, –
Ein Funkeln im
Sternenheere –
Könnt ich
zerbrechen den drà ... weiterlesen
Könnt ich mich lösen
vom starren Gebein,
Von erdegeborener
Schwere:
Könnt ich in Lüften eine
Wolke sein, –
Ein Funkeln im
Sternenheere – Könnt ich zerbrechen
den drücken ... weiterlesen
Mein Freund du,
gebrochenes Auge nun,
Gebrochener Blick
wie der des erschossenen Hasen
Oder
verächtlichen, kalten Verräters
–
Zwölf Jahre gemeinsam sprang uns
der Zeitwind entgegen, ... weiterlesen
Mein Freund du,
gebrochenes Auge nun,Gebrochener Blick
wie der des erschossenen HasenOder
verächtlichen, kalten Verräters
-Zwölf Jahre gemeinsam sprang uns der
Zeitwind entgegen,Schwe ... weiterlesen
Menschen, Menschen alle,
streckt die Hände
Ueber Meere, Wälder
in die Welt zur Einigkeit!
Daß sich
Herz zu Herzen sende:
Neue
Zeit!
Starke Rührung soll aus euren
Aufentha ... weiterlesen
Mich aber schone,
Tod,
Mir dampft noch Jugend
blutstromrot, –
Noch hab ich nicht
mein Werk erfüllt,
Noch ist die
Zukunft dunstverhüllt –
Drum schone
mich, Tod.
W ... weiterlesen
Mich aber schone, Tod,Mir
dampft noch Jugend blutstromrot -Noch
hab ich nicht mein Werk erfüllt,Noch
ist die Zukunft dunstverhüllt -Drum
schone mich, Tod!Wenn später
einst ... weiterlesen
Nicht Raum, nicht Zeit,
nur Nacht und Nacht.
Nur Nacht, von
Nacht noch überdacht.
Ein trächtig
Sausen wogend schwoll –
Da!
plötzlichgroß ein donnernd »Ich«!
erscholl – ... weiterlesen
Nun Du!
Du neuer Blick
und Atem gegenüber, –
Dir zwing ich
meine Lippen, weil ich muß
Und
sage:
Sieh mich an!
Gesicht laß ruhen
in Gesicht,
Es geht nicht anders
me ... weiterlesen
Nun Du!
Du neuer Blick
und Atem gegenüber, –
Dir zwing ich
meine Lippen, weil ich muß
Und
sage:
Sieh mich an!
Gesicht laß ruhen
in Gesicht,
Es geht nicht anders
mehr. ... weiterlesen
O` Paradies, daß ich
dich liegen wüßte
An jenem Berge,
jener Küste –
Wo die Aufgang-Sonne
bluterglüht,
Wo das Nachtgewölbe
Sterne sprüht –
O` daß ich`s
wüßte –
... weiterlesen
O` Paradies, daß ich
dich liegen wüßte
An jenem Berge,
jener Küste –
Wo die Aufgang-Sonne
bluterglüht,
Wo das Nachtgewölbe
Sterne sprüht –
O` daß ich`s wüßte
–
... weiterlesen
Pochend, pochend, fort
und fort
Treibt die
Lebensgas-Maschine.
Pochend, pochend,
fort und fort.
Treibt im Kreis die
Herz-Turbine:
Durch das
Lungen-Schwammgekräuse,
Durch des
Pochend, pochend, fort
und fort
Treibt die
Lebensgas-Maschine.
Pochend, pochend,
fort und fort.
Treibt im Kreis die
Herz-Turbine:
Durch das
Lungen-Schwammgekräuse,
Durch des
Hirne ... weiterlesen
Steh auf, steh auf!
Ich
bin die ganze Nacht im Schnee gegangen
–
Die müden Häuser lauschen mit im
Bangen,
Nur die blinden Straßenlichter
wachen –
Steh auf, und laß uns
Hochze ... weiterlesen
Steh auf, steh auf!
Ich
bin die ganze Nacht im Schnee gegangen
–
Die müden Häuser lauschen mit im
Bangen,
Nur die blinden Straßenlichter
wachen –
Steh auf, und laß uns
Hochzeit m ... weiterlesen
Träge schwimmt die
Straße in den Abend.
Radfahrer
klingeln,
Ein Droschkengaul prustet
trabend,
Straßenlang übergießen,
umzingeln
Lichter die
Abendgänger.
Die Straße tö ... weiterlesen
Träge schwimmt die
Straße in den Abend.
Radfahrer
klingeln,
Ein Droschkengaul prustet
trabend,
Straßenlang übergießen,
umzingeln
Lichter die Abendgänger.
Die
Straße tönt we ... weiterlesen
Ueber Wiesen, die am
Stadtrand liegen,
Geh ich mit erfreuten
Sinnen hin,
Drosseln schnärren –
Wolken fliegen –
Im Sausewind
rauschen, biegen
Sich die Hecken –
grüne Gräser wogen ... weiterlesen
Um die Großstadt sinkt
die Welt in Schlaf.
Felder gilben,
Wälder ächzen überall.
Wie Blätter
fallen draußen alle Tage,
Vom Zeitwind
weggeweht.
Ob Ebene und Wald in
welk ... weiterlesen
Um die Großstadt sinkt
die Welt in Schlaf.
Felder gilben,
Wälder ächzen überall.
Wie Blätter
fallen draußen alle Tage,
Vom Zeitwind
weggeweht. Ob Ebene und Wald in welkes
St ... weiterlesen
Und grüne Sommerwälder
sausen her –
Und Menschheit wimmelt
froh in Wegen –
Wolken baden tief im
Blau –
Alles, alles mir
entgegen!
Sonnevoll, strombeklommen
–
Ach Ich ... weiterlesen
Und jeder Nacht, die dem
Vergangnen eingeborgen,
Folgt ein
Morgen.
Neue Tage breiten sich auf
allen Wegen
Plötzlich dir
entgegen:
Brausen hell, umstürzen
dich.
Vorbei. Verdu ... weiterlesen
Und Welle kommt und Welle
flieht,
Und der Wind stürzt sein
Lied,
Schaumwasser spielt an deine
Schuhe
Knie nieder, Wandrer,
ruhe.
Es wälzt das Meer zur Sonne
hin,
Und ... weiterlesen
Und Welle kommt und Welle
flieht,
Und der Wind stürzt sein
Lied,
Schaumwasser spielt an deine
Schuhe
Knie nieder, Wandrer, ruhe. Es
wälzt das Meer zur Sonne hin,
Und
aller ... weiterlesen
Unter Tag und
Tagen,
Tief, tief im Erdefleisch, wo
kein Sonnlicht gleißt,
Tief in
eingebohrten Schächten, vorgetriebenen
Stollen,
Wo die Lämpchen wandern,
Glocken schrillen, Hacken schla ... weiterlesen
Verstreute Menschen
gehen
Im feuchten
Regenwehen,
Vorstadtgärten
rauschen,
Wolken sinken,
bauschen
Sich. Ein Karren rollt am
Zaune hin –
Ich kann nicht anders:
ich muß seh ... weiterlesen
Vom Vater- und
Muttergeist geformt und beschworen,
Aus
Nachtmeer und Schweigen, aus
Wolkenfall-Schicht,
Aus dem Schoße des
ewigen Kreisens geboren:
Fiel ich
aufschluchzend stirnlings ins L ... weiterlesen
Vom Vater- und
Muttergeist geformt und beschworen,
Aus
Nachtmeer und Schweigen, aus
Wolkenfall-Schicht,
Aus dem Schoße des
ewigen Kreisens geboren:
Fiel ich
aufschluchzend stirnlings ins
Lich ... weiterlesen
Von Bläue und
Wolkenschatten durchdunkelt,
Von
flirrenden Sternen
durchfunkelt,
Schwelt sausend und
sacht
Die Weltraum-Nacht –
Da
kommt über Wolkenwogen
Ein
flimme ... weiterlesen
Weit übers Meer her
schlägt mir, Mutter,
Dein Herz entgegen
–
Wie müssen alle Weiten sich
bewegen
Vor deinen Herzenswellen. Dir
strömt, immer kindlich und gut,
Mein
Bl ... weiterlesen
Weißt du was die
Mittags-Straße schüttert, lebt,
Wenn
chaotisch tausend Lebenstakte
schlagen
Aus den Menschen, Häusern,
Pferden,
Wagen?
Gottesrhythmus!
Weißt du was
des ... weiterlesen
Weißt du was die
Mittags-Straße schüttert, lebt,
Wenn
chaotisch tausend Lebenstakte
schlagen
Aus den Menschen, Häusern,
Pferden, Wagen?
Gottesrhythmus! Weißt
du was des Nacht ... weiterlesen
Wie der Wagen durch die
Kurve biegt,
Wie die blanke
Schienenstrecke vor ihm liegt:
Walzt er
stärker, schneller.
Die Motore
unterm Boden rattern,
Von den
Leitungsdrähten kna ... weiterlesen
Wie der Wagen durch die
Kurve biegt,
Wie die blanke
Schienenstrecke vor ihm liegt:
Walzt er
stärker, schneller. Die Motore unterm
Boden rattern,
Von den Leitungsdrähten
knattern ... weiterlesen
Wie du im Abendqualm
So
einfältig an mir
vorübergehst,
Tauchst du in meinen
Gleichmutblick den deinen –
Den
deinen
Der in dem mageren Gesicht wie
eine Frage,
Wie feuchter ... weiterlesen
Wie du im Abendqualm
So
einfältig an mir vorübergehst,
Tauchst
du in meinen Gleichmutblick den deinen
–
Den deinen
Der in dem mageren
Gesicht wie eine Frage,
Wie feuchter
graue ... weiterlesen
Wie lange soll dies
Wüten dauern?
Wie lange halten dieses
Leibes Mauern?
Soll nicht der Zweifel
mit irrer Hand
In dieses Haus, von Glut
durchschwült,
Von Drang
durchwühlt, ... weiterlesen
Wie lange soll dies
Wüten dauern?
Wie lange halten dieses
Leibes Mauern? Soll nicht der Zweifel
mit irrer Hand
In dieses Haus, von Glut
durchschwült,
Von Drang
durchwühlt, ... weiterlesen
Wir wracken, wir
hacken,
Mit hangendem Nacken,
Im
wachsenden Schacht
Bei Tage, bei Nacht
–
Wir fallen und fallen auf
schwankender Schale
Ins
lampendurchwanderte Erde ... weiterlesen
Wir wracken, wir
hacken,
Mit hangendem Nacken,
Im
wachsenden Schacht
Bei Tage, bei Nacht
– Wir fallen und fallen auf
schwankender Schale
Ins
lampendurchwanderte Erde-Gedä ... weiterlesen
Zehntausend starre
Blöcke sind im Tal errichtet,
Aus:
Stein auf Stein um Holz- und Eisenroste
hochgeschichtet;
Und Block an Block zu
einem Berg gedrückt,
Von Dampfrohr,
Turm und Bahn noch ... weiterlesen
Zweihundert Männer sind
in den Schacht gefahren.
Mütter
drängen sich oben in Scharen.
Rauch
steigt aus dem Schacht.
Die
Kohlenwälder nachtunten
glühen,
Urwilde Sonnenfeu ... weiterlesen
Zweihundert Männer sind
in den Schacht gefahren.
Mütter
drängen sich oben in Scharen.
Rauch steigt aus dem Schacht. Die
Kohlenwälder nachtunten
glühen,
urwilde Sonnenfe ... weiterlesen