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Frieden

- Gedicht von Julius Sturm

Frieden

(1871.)

Es tönen Friedenlieder
Laut jubelnd durch das Land;
Vom Schwerte wendet wieder
Zum Pfluge sich die Hand.

Nun schenk‘ auch jenen Frieden
Dem Volke, das dich liebt,
Herr Jesu, den hienieden
Uns diese Welt nicht gibt.

Mach‘ unsre Herzen stille
Durch deinen heil’gen Geist,
Dass Gottes gnäd’ger Wille
Sich stark an uns erweist.

In gut und bösen Stunden
Halt uns durch deine Macht
In Liebe treu verbunden,
Bis unser Lauf vollbracht.

Ach, bleib in unsrer Mitte
Und führ‘ uns freundlich zu
Der ew’gen Friedenshütte
Zu sel’ger Sabbatruh‘.


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